Inhalt | "Im Frühjahr 1997 wird in Berlin ein neuerbautes Hotel Adlon am Pariser Platz am Brandenburger Tor, also an demselben Platz, an dem das welberühmte Hotel meines Urgroßvaters und Großvaters stand, eröffnet werden. (...) Ich habe eine Mischform aus Spiel- und Dokumentarfilm gewählt, bei der mein Sohn Felix die - stumme - Hauptrolle, nämlich seinen Großonkel Louis Adlon jr. spielt. Das Authentische (...) konnte ich so am besten bedienen. (...)" [Percy Adlon im Katalog der Duisburger Filmwoche].
"Der Deutsch-Amerikaner Louis Adlon jr. lebt in Hollywood. Sein Vater ist der Begründer des legendären Berliner Nobelhotels; sein Sohn ist der Regisseur Percy Adlon, der ihm diesen halbdokumentarischen Film widmet. 1945 wird Louis von Zeitungsmogul William Randolph Hearst als Korrespondent ins zerstörte Berlin geschickt, um dort spektakulären Klatsch über NS-Größen und andere deutsche Prominenz zu sammeln. Er begibt sich zu diesem Zweck in das Hotel, sein Elternhaus – doch er findet es zerstört vor (nicht durch Kriegsschäden, sondern durch einen nie ganz geklärten Brand). Aus dem Schock heraus rekonstruiert er seine persönliche Geschichte des Hauses, in der sich familiäre Episoden mit Erinnerungen an berühmte Gäste wie Thomas Mann, Enrico Caruso, Marlene Dietrich und vor allem Pola Negri mischen. In Archivbildern, Zeitzeugenschilderungen und Spielszenen erstehen sie wieder auf. Trotz allem Glanz wird auch der düstere Niedergang des Hauses in der NS-Zeit nicht ausgespart." (Filmportal.de) |