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Details

Wiedersehen in Hildburghausen

Titelangaben

TitelWiedersehen in Hildburghausen

Allgemeine Angaben

LandDeutschland
Produktionsjahr1996
Dauer80min
FarbeFarbe

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

ErstausstrahlungSonntag, 24.11.1996 auf ARD
FestivalteilnahmenBerlinale: Forum, 1997

Inhalt

Inhalt"Dokumentarfilm, angelegt als eine Chronik über sechs Jahrzehnte deutscher Geschichte, wie sie sich in der abgelegenen thüringischen Kleinstadt Hildburghausen dargestellt hat (dem Geburtsort des Filmautors Hartleb). Private Filmaufnahmen aus der Zeit vor und nach der Wende, Fotos aus verschiedenen Archiven sowie einige exemplarische Lebensgeschichten wurden zusammengefügt." [Zweitausendeins.de]

"'Our little town’ ist Hildburghausen an der Werra im südlichsten Winkel Thüringens. Hildburghausen, da sind wir sicher, ist nicht zu schlagen als eine Miniaturbühne des 20. Jahrhunderts, auf der sich Leiden und Illusionen von mehr als drei Generationen und politischen Systemen mit großer Übersichtlichkeit abspielen. Die Autoren Rainer Hartleb (Stockholm) und Wilhelm Bittorf (Hamburg) haben beide eine sehr persönliche und familiäre Bindung an die Stadt. Der eine, 1929 dort geboren, hat die Stadt 1949 verlassen und ist 1989 das erste Mal zurückgekehrt, der andere, 1944 geboren, dort aufgewachsen, ging 1952 nach Schweden und hat ab 1988 Material mit seiner Familie und den ehemaligen Nachbarn für’s schwedische Fernsehen gedreht. Inzwischen haben beide reiches Amateurfilm-und Fotomaterial über die Jahrzehnte ihrer Abwesenheit gefunden. So werden die beiden Autoren ein halbes Jahrhundert deutscher Geschichte in einem ostdeutschen Liliput erzählen...Hartleb kommt in seiner Kommentierung fast ohne Worte aus, läßt im wahrsten Sinn des Wortes die Bilder sprechen, die Gesichter - das uralte, runzlige Gesicht von Tante Ursel ..., das junge, lebenslustige Gesicht von Thomas, der eigentlich "fremde Länder" sehen will, aber dem Vater Schorsch zuliebe den Optikerladen übernehmen wird, Schorsch, der mit einem weiteren Optikergeschäft expandieren wollte, sich aber schwer verkalkulierte.., Tante Rosi, mit einem Konfektionsgeschäft die Stütze der Familie, an deren Küche sich bescheidener Wohlstand - neue Möbel -, aber auch immer bedrängender werdende familiäre Enge ablesen läßt, und ihr Mann Hans, der als Zivil-Mechaniker bei der Volksarmee die Mauer mit errichten - und wieder mit abreißen helfen mußte. "Was hab ich gemacht in dreißig Jahren? Nichts", sagt er...Darin liegt die große Stärke der Dokumentation. Sie läßt einen begreifen, ohne zu agitieren oder zu belehren." [www.arsenal-berlin.de]

Schlagworte

Fassungen

StandortHaus des Dokumentarfilms
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortFilmuniversität Babelsberg
MediumVHS
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 

Quellenangaben

Angaben zur QuelleHFF Potsdam Hochschulbibliothek
Zweitausendeins.de
HDF Datenbank
fdk-berlin.de
imdb.com