Inhalt | "`Krieg und Frieden´ ist nach `Deutschland im Herbst´ und `Der Kandidat´ der dritte `Omnibus-Film´, in dem sich eine Reihe namhafter deutscher Regisseure mit politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland auseinandersetzt. In einer Mischung aus Spielszenen, pseudodokumentarischen Aufnahmen, journalistischen Recherchen und satirischen Montagen versucht der Film, die kontroverse öffentliche Debatte über Kriegsgefahr und Abrüstung zu reflektieren, die nach der Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen in Europa entfacht wurde." (filmportal)
"Der Kollektivfilm KRIEG UND FRIEDEN hat Tolstojs Epik im Sinn und Deutschland, die `Knautschzone Europas´ im Visier der Kamera, d.h. es geht den deutschen Regisseuren und Autoren sowohl um historische als auch hautnahe Perspektiven zu einem alten und aktuellen politischen Thema. Wenn Ende dieses Jahres im Vollzug der NATO-Nachrüstung 180 Mittelstreckenraketen vom Typ Pershing II plus Cruise Missiles und Neutronenbomben auf deutschem Boden stationiert werden sollten, wird die Bundesrepublik, schon heute ein `Atomvulkan´, endgültig das gefährlichste Land der Erde sein. [...] Ein Diskussionsbeitrag zum Thema Nummer Eins der Weltpolitik, gemacht aus deutscher Sicht und Betroffenheit." (33. IFF Berlin 1983, Die Filme, S. 33) |