Wir wären so gerne Helden gewesen
Titelangaben
Titel | Wir wären so gerne Helden gewesen |
Allgemeine Angaben
Land | Deutschland | Produktionsjahr | 1996 |
Dauer | 124min |
Farbe | Farbe |
Material | Beta SP |
Sprache | Deutsch |
Beteiligte Personen
Produzent | Barbara Metselaar-Berthold |
Montage | Barbara Metselaar-Berthold |
Montage | Peter Kuhn |
Regie | Barbara Metselaar-Berthold |
Kamera | Barbara Metselaar-Berthold |
Buch | Barbara Metselaar-Berthold |
Beteiligte Firmen
Produktion | Zweites Deutsches Fernsehen |
Distribution
Erstausstrahlung | Sonntag, 08.09.1996 auf ZDF |
Festivalteilnahmen | DOK Leopzig 1996 |
Auszeichnungen | Silberne Taube, DOK Leipzig, 1996 |
Inhalt
Inhalt | "Dokumentarfilm über eine Gruppe von jungen Leuten, die Ende der 60er Jahre in Leipzig, beeinflußt von der Studentenbewegung im Westen, eingeschmuggelte Bücher las und als verschworene Gemeinschaft die Freiheit des Geistes genoß. 30 Jahre später reiste die Filmemacherin, selbst Mitglied der Gruppe, in der Welt herum, um ihre Freunde von damals nach ihren Erinnerungen und Erfahrungen zu befragen." [zweitausendeins.de] "Im Osten waren wir ja welche, die gedacht haben, wir sind die Avantgarde. Also, wir denken schneller, wir wissen mehr, wir feiern die besseren Feste, wir haben die tolleren Frauen. Und dann kommst du in den Westen... Peter Wiedemann Und ich denke ja auch, dass die Leute, die in der DDR geblieben sind, nicht zufällig da geblieben sind. Der Freund war klar, und der Feind war klar, kein Sturm fuhr durchs Land, und alles war gut sortiert. Dagmar Demming Wie es sich jetzt darstellt, gab es nur eine Generation, die sozusagen hermetisch innerhalb des DDR- Systems geboren, ausgebildet, erwachsen geworden ist : die heute 55 - bis 65 jährigen. Ein Teil davon, der eigensinnig genug war, mit offenen Augen und voller Neugier leben zu wollen, verlor nach und nach die Illusion eines veränderbaren, menschlichen Sozialismus und wurde aufgerieben zwischen dem linken Mythos des Standhaltenmüssens und der einzigen offensiven Alternative: das Land zu verlassen und im Westen neu zu leben. Dieser Film erzählt über den Zeitraum der Endsechziger bis Mitte der 1990er Jahre eine Art kollektive Biografie. Erinnerungen an die Lebensweise, die Einflüsse, die Zäsuren, die viele ähnlich erlebten, und die nachhaltig prägend waren. Die enorme Bedeutung von Freundschaften, die inzwischen allerdings nicht mehr unauflöslich erscheinen. Der Wandel vom spielerischen, hedonistischen Gruppenleben zum verantwortlichen und familienbetonten Älterwerden hat sich bei den meisten nicht ganz so reibungslos vollzogen, als da nicht, spätestens beim Zusammentreffen, mühelos die alten, ausgelassenen Muster wieder zum Vorschein kämen. Aber die Nachdenklichkeit nimmt zu - im Versuch, eine wie auch immer geartete Mitte zu finden. Nun in sich selbst." [metselaar-berthold.de] |
Schlagworte
Fassungen
Standort | Filmuniversität Babelsberg |
Medium | VHS |
Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Standort | Haus des Dokumentarfilms |
Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | HFF Potsdam Hochschulbibliothek zweitausendeins.de filmportal.de http://www.metselaar-berthold.de/dokumentarfilm_page.php?id=18 HDF Datenbank |