Traumland der Sehnsucht
Titelangaben
Titel | Traumland der Sehnsucht |
Allgemeine Angaben
Land | BRD | Produktionsjahr | 1961 |
Dauer | 93min |
LĂ€nge | 2554m |
Farbe | Farbe |
Format | 2.35 : 1 (Ultrascope) |
Material | 35mm |
Sprache | Deutsch |
Beteiligte Personen
Produzent | Wolfgang Mueller-Sehn |
Musik | Manos Hadjidakis |
Sprecher | Will-Jo Bach |
Regie | Wolfgang Mueller-Sehn |
Regie | Lilo Mueller-Sehn (als Regie-Assistentin) |
Kamera | Wolfgang Mueller-Sehn |
Buch | Wolfgang Mueller-Sehn |
Buch | Johannes Gaitanides |
Beteiligte Firmen
Distribution
UrauffĂŒhrung | Montag, 26.06.1961, Berlin, Berlinale |
Festivalteilnahmen | 11. Berlinale, 1961 |
Auszeichnungen | Berlinale: Silberner BĂ€r, Sonderpreis fĂŒr lange Dokumentarfilme; PrĂ€dikat: Besonders wertvoll KulturfilmprĂ€mie 1961 |
FSK-Freigabe | Freigegeben ab 6 Jahren |
Inhalt
Inhalt | "Griechenland, seine klassischen DenkmĂ€ler und sein traditionelles Volksleben im Mittelpunkt eines dokumentarischen Films, der ganz aus deutscher Touristik-Perspektive betrachtet. Eindrucksvoll die oft hinreiĂend schönen Bilder. " (cinomat) "Ein umfassendes Bild des heutigen Griechenland möchte dieser Film vermitteln; sein Festland, seine Inseln, die vielen klassischen StĂ€tten und im Mittelpunkt seine Menschen. Vergangenheit und Gegenwart stehen in diesem Land nebeneinander." (Film in Berlin 4, S. 3) "Der Bewertungsausschuss sprach das PrĂ€dikat »Wertvoll« zu. Der Film besticht bei aller Einseitigkeit durch seine optische QualitĂ€t, vor allem in den hervorragenden Panorama- und Landschaftsaufnahmen, die auch in der Farbe ausgezeichnet sind. Es kann dem Hersteller abgenommen werden, dass er nur einen ganz bestimmten Aspekt Griechenlands zeigen wollte. Er umging daher alle sozialen und politischen Probleme, umging vor allem aber auch die moderne Arbeitswelt in Griechenland, um sich ganz auf die stilleren Bezirke des seit der Antike fast unverĂ€nderten Lebens an den KĂŒsten und auf den Inseln zu konzentrieren, Dabei romantisiert der Film nun freilich in keiner Weise, er bringt die Menschen in ihren alltĂ€glichen GebrĂ€uchen ungezwungen ins Bild und weidet sich an den Schönheiten der Landschaft und der weiĂen Dörfer auf den Inseln. Zum Ende hin macht sich eine leichte ErmĂŒdung bemerkbar, da der Betrachter den Ăberblick ĂŒber die verschiedenen Inseln mehr und mehr verliert. Auch das muss dem Film nicht unbedingt als eine SchwĂ€che angekreidet werden, da vom Bilde her, bei einem allerdings harten Schnitt, stĂ€ndig fĂŒr optische Abwechslungen gesorgt wird. Sehr gut gelang die Einbeziehung der Theaterszenen in dem alten griechischen Amphitheater. Hier ist der Film von der Sache her ausgesprochen interessant. * Der Hauptausschuss hat sich entschlossen, dem Film das höchste PrĂ€dikat zu erteilen. Im Schnitt und in den Bildeinstellungen, und vor allem in der QualitĂ€t der Farben, erfĂŒllt der Film die Bedingungen des höchsten PrĂ€dikats. Das Bild ist oft von bestechender Schönheit. Die einschrĂ€nkende Bemerkung im Urteil des Bewertungsausschusses ĂŒber das Fehlen der sozialen und politischen Probleme sowie der modernen Arbeitswelt Griechenlands wird durch das Einspruchsschreiben nicht entkrĂ€ftet. Der Hauptausschuss bemerkt zum Textteil, dass er wohl infolge der dramaturgischen Gesamtanlage und der Akzentuierung der bildlichen Brillanz eine wirklich instruktive kulturhistorische ErlĂ€uterung zum VerstĂ€ndnis der Geschichte und des Altertums nicht geben konnte." (besonders wertvoll 1959-1961, S. 163f) |
Schlagworte
Literatur
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | Informationsbericht der 11. Internationalen Filmfestspiele Berlin 1961 besonders wertvoll (1.2.59-31.12.61) Film in Berlin Nr. 4, 1961 Filmportal.de cinomat |