Datenbank

Details

Der Filmschnitt

Titelangaben

TitelDer Filmschnitt

Allgemeine Angaben

LandBRD
Produktionsjahr1958
Dauer19min
Länge528m
Farbes/w
Format1.37 : 1 (4:3)
Material35mm
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

AuszeichnungenPrädikat: Besonders wertvoll
Kulturfilmprämie 1958
FSK-FreigabeFreigegeben ab 6 Jahren

Inhalt

Inhalt"Sinn und Wirkung der Montage im Film." (Katalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959, S. 73)
"An einfachen Beispielen werden die Prinzipien des Filmschnittes sowie die wichtigsten Regeln für die Behandlung von Zeit und Raum im Film behandelt." (FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68, S. 142)
"Ein Regisseur und ein Cutter erläutern am Schneidetisch den Filmschnitt. Erst der Schnitt bringt die Bilder in einen Sinnzusammenhang. Am Beispiel eines kurzen Films werden verschiedene Schnittmöglichkeiten und ihre Wirkung dargestellt. Ursula Herking trägt Tablette mit Kaffeetassen Treppe hinauf. Ernst-Fritz Fürbringer und John Pauls-Harding am Schneidetisch. Die beiden schneiden den Film. Herking steht hinter ihnen. (Erschließungsprotokoll Bundesarchiv Koblenz)." (filmarchives-online.eu)
"Innerhalb einer Rahmenhandlung – Cutter und Regisseur am Schneidetisch bei der Arbeit an einem Film – wird mit einfachen Beispielen die Bedeutung des Begriffs "Schnitt" und die Anwendung und Wirkung dieser Technik anschaulich gemacht und das Gesetz des "Assoziationszwangs" erläutert." (Landesbildstelle Hessen, n. filmarchives-online.eu, zweiter Link)
„Ein Beispiel aus einer alten Bilderschrift macht uns mit der wichtigsten Aufgabe des Schnitts vertraut: In das Zeichen für "Herz" wird das für "Messer" eingefügt; das neue Zeichen bedeutet "Schmerz"! Das Zusammenfügen zweier Gedanken führt zur Assoziation des dritten. Aufgabe des Filmschnitts ist es, mit der "richtigen" Aufeinanderfolge von Bildeinheiten, den so genannten "Einstellungen", Gedankenwege anzuregen. Eltern verabschieden sich von ihren Kindern. Der Junge findet eine Streichholzschachtel. Sein Gesicht zeigt den Widerschein zuckender Flammen und verzerrt sich im Schreck. Man sieht eine Feuerwehr fahren... Obwohl keine einzige Flamme gezeigt wurde, gibt es hier nur einen Gedanken: Feuer! – Die Kamera zeigt uns erst einen Radfahrer, dann das Löschfahrzeug. Die Feuerwehr scheint so dem Radfahrer zu folgen, obwohl wir nicht beide zugleich im Bild gesehen haben. Sehen wir erst die Feuerwehr und dann den Radfahrer, so entsteht der Eindruck, als folge das Rad dem Auto aus Neugier. Die Aufeinanderfolge der Bilder, die Schnittfolge also formt unsere Gedankenabläufe. Aus dem gleichen Beispiel entwickelt der Film dann noch die Grundgesetze des Filmschnitts für das Entstehen des Raum- und Zeitbegriffs. Im Gespräch zwischen Regisseur und Schnittmeister werden die Prinzipien geklärt, nach denen das Mittel des Filmschnitts angewandt werden muss, um uns das Miterleben einer Handlung zu ermöglichen.“ (Filme für die Gruppenarbeit, 1960)

Schlagworte

Literatur

Fassungen

StandortDeutsches Filminstitut – DIF
Medium35mm
 Ăśber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortDeutsches Filminstitut – DIF
Medium35mm
 Ăśber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortDeutsches Filminstitut – DIF
Medium35mm
 Ăśber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortBundesarchiv-Filmarchiv
Medium35mm
 Ăśber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortBundesarchiv-Filmarchiv
Medium35mm
 Ăśber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortBundesarchiv-Filmarchiv
MediumVHS mit TC
 Ăśber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortBundesarchiv-Filmarchiv
Medium35mm
 Ăśber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortBundesarchiv-Filmarchiv
Medium16mm
 Ăśber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 

Quellenangaben

Angaben zur QuelleKatalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959
Film-Echo/Filmwoche, 18. Jg., Nr. 77, 23.9.1964, S. 15
FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68
Filme fĂĽr die Gruppenarbeit, 1960
besonders wertvoll 1956-1958
Filmortal.de