Inhalt | "Die Filmemacherin Helga Reidemeister ist für ihr "politisches Roadmovie", das in Folge der Kriegsankündigungen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 entstand, durch verschiedene Länder gereist, um Menschen zu finden, die ihre Beunruhigung über die politischen Geschehnisse teilen. Im indischen Neu Delhi, in Serbien, Kabul und Houston, Texas, hat sie vier Frauen getroffen, die sich aktiv und kritisch mit der Weltpolitik und der Politik ihrer Heimatländer auseinander setzen." (filmportal.de)
Texas und Kabul trennen Welten, das Verbindende sind Frauen, die mit Kraft und Hoffnung in den Wirren dieser orientierungslosen Zeit besonnen handeln. Dieser Film ist ein politisches Roadmovie, das sich auf eine Reise um die Welt begibt und dabei politisch engagierten Frauen begegnet wie Jamila Mujahed, Herausgeberin der einzigen Frauenzeitschrift, "Malalai", in Kabul, oder der indischen Schriftstellerin und Aktivistin Arundhati Roy. Jamila Mujahed schildert in ihrer Zeitschrift die Schrecken der Vergangenheit. Arundhati Roy hat mit ihrem Roman "Der Gott der kleinen Dinge" Welterfolg, engagiert sich heute gegen Krieg und Globalisierung. Die Filmemacherin Helga Reidemeister, deren Kindheit der Zweite Weltkrieg geprägt hat, ist um die Welt gereist, um Verbündete zu finden, die ihr in ihrer Panik, in ihrem gefühlten und erlebten Ausnahmezustand nach dem 11. September Mut und Zuversicht vermitteln. Eine alte Freundin der Filmemacherin ist die in Serbien lebende Stascha Zajovic, welche während der Milosevic-Diktatur die Gruppe "Frauen in Schwarz" gegründet hat, ist somit eine der wenigen Stimmen der Vernunft im Chor der blindwütigen Nationalisten. Die Reise geht weiter nach Texas. Hinter perfekten Fassaden zeigt Sissy Farenthold, Juraprofessorin in Huston, dem US-Präsidenten die Stirn. (HDF Datenbank)
"Vier in ihren Heimatländern (Indien, Serbien, Afghanistan und den USA) populäre Anti-Kriegs-Demonstrantinnen und -Aktivistinnen werden interviewt. Das filmische Resultat gibt nur bedingt eine weibliche Sicht gegen Krieg im Allgemeinen wider und findet zu keiner Verdichtung, bei der die Statements der Interviewten korrespondieren. Die Aussagen fördern zudem kaum Neues zu Tage und werden mit allzu beliebigen Bildern gemischt, auf denen vorwiegend Kinder als Kriegsopfer zu sehen sind." (cinomat.de) |