Inhalt | "Dokumentation über das Leben und Werk der von Cineasten verehrten deutschen Filmhistorikerin Lotte Eisner ("Die dämonische Leinwand", 1952/1975), die 1933 von Berlin nach Paris emigrierte und sich dort u.a. um die Cinémathèque Française verdient machte."
(cinomat.de)
"Die Filmhistorikerin Lotte Eisner – damals knapp über 80 Jahre alt – , berichtet in Sohrab Shahib Saless' Film über ihr Leben und ihre Arbeit. Wegen ihrer jüdischen Wurzeln nach der Machtergreifung Hitlers zur Emigration gezwungen, ging Lotte Eisner, die zuvor als Filmkritikerin in Berlin tätig war, nach Paris, wo sie langjährige Filmkonservatorin der "Cinémathèque" wurde. Als führende Expertin für die Geschichte des frühen deutschen Films, berichtet sie über Regielegenden wie Fritz Lang und F.W. Murnau, aber auch über Regisseure der Gegenwart, etwa Werner Herzog und Volker Schlöndorff. Sie erzählt von Begebenheiten, die sie mit François Truffaut und Jean-Luc Godard verbindet: Der damalige Kultusminister Malraux hatte die Schließung der "Cinémathèque" angekündigt, Eisner, Truffaut und Godard wirkten dem mit einem Protestmarsch zum Palais Chaillot entgegen. Darüber hinaus erfährt der Zuschauer von ihren Freundschaften zu Henri Langlois und George Franju, ihrer Beziehung zum Neuen Deutschen Film und ihrem Verständnis von Filmkritik." (filmarchives online) |