Inhalt | Eine Reise von Berlin durch Polen in die russische Enklave Ostpreußen. Ostpreußen ist für viele eine Art blinder Fleck im Herzen Europas. Wie kaum eine andere Region steht diese für die Traumata, die der Zweite Weltkrieg hinterlassen hat. In der Region der Vertriebenen ereignet sich erneut eine Entwurzelung, droht der Verlust der geistigen Heimat. Andreas Voigt hat viele Leute nach ihrer Lebenssituation und nach der Zukunft befragt. Ein Filmessay mit Interviews ohne Kommentar. (HDF Datenbank)
"Der Dokumentarfilmer Andreas Voigt trifft auf seiner Reise durch Polen im Gebiet der russischen Exklave Kaliningrad Menschen, die ihm von ihren Schicksalen und Lebensgeschichten berichten. Das ehemals zum deutschen Reich gehörende Gebiet um Königsberg war Ende des 2. Weltkrieges Ausgangspunkt großer Flüchtlings-Wanderungen. Nur wenige der ehemaligen Bewohner blieben damals zurück. Darunter der ostpreußische Bauer Günter, der von seinem Schicksal berichtet. Darüber hinaus kommen in "Ostpreußenland" unter anderen der polnische Schneider Leon, der ehemalige Sowjetoffizier Marc, die Kinovorführerin Walentina und die Russland-Deutschen Wera und Waldemar, die gerade aus Kirgisien vertrieben wurden, zu Wort." (Filmportal) |