Leipzig im Herbst
Titelangaben
Titel | Leipzig im Herbst |
Allgemeine Angaben
Land | DDR | Produktionsjahr | 1989 |
Dauer | 54min |
Länge | 1461m |
Farbe | s/w |
Material | 35mm |
Sprache | Deutsch |
Beteiligte Personen
Ton | Uwe Haußig |
Ton | Ulrich Fengler |
Ton | Dieter Maurer |
Montage | Karin Schöning |
Montage | Manuela Bothe |
Regie | Gerd Kroske |
Regie | Andreas Voigt |
Kamera | Sebastian Richter |
Buch | Gerd Kroske |
Buch | Andreas Voigt |
Beteiligte Firmen
Produktion | DEFA (Studio für Dokumentarfilme) |
Verleih | DEFA-Außenhandel |
Distribution
Uraufführung | Freitag, 24.11.1989 |
Festivalteilnahmen | DOK Leipzig, 1989 Berlinale: Forum, 1990 Filmfest München, 1990 |
Auszeichnungen | Goldene Taube, Leipzig 1989 (symbolischer Preis außerhalb des Wettbewerbs) |
Pressereaktionen | "In der bedächtigen Überlegtheit dieser Filme liegt andererseits auch ihre Qualität. So rekonstruieren A. Voigt, G. Kroske und S. Richter in "Leipzig im Herbst" die Vorgänge zwischen dem 7. und 16. Oktober, als sich der Konflikt zwischen der Staatsmacht und den massenhaft aufgbegehrenden Bürgern und Bürgerinnen dramatisch zuspitzte und eine blutige Konfrontation nur dank dem beherzten Einsatz angesehener Leipziger Persönlichkeiten verhindert werden konnte. Das Werk schwankt zwischen journalistischer Reportage, die beide Seiten zu Worte kommen läßt – zu einer Zeit, als das Fernsehen noch weit davon entfernt war –, und entschiedener Parteinahme für die Erneuerung von unten. Dem Film gelingt dabei ein denkwürdiges Gemälde, das zum einen die Massendemonstrationen auf den Straßen zeigt, zum anderen einzelne Menschen herausgreift, die offen und ungeschminkt von ihrem Erfahrungen und Hoffnungen zu sprechen beginnen." Matthias Loretan in: Zoom 1/90 |
Inhalt
Inhalt | "Der Film dokumentiert den Herbst ´89, als sich die Ereignisse auf den Straßen in Leipzig überstürzen. Demonstranten, Zugeführte, Polizisten, Wehrpflichtige, Pastoren, Arbeiter und Funktionäre werden befragt. Erbitterung, Angst und Hoffnung werden widergespiegelt. Jene gefährliche Zuspitzung der Lage als fast jeder mit Gewalttätigkeit rechnete und einige wenige Funktionäre gemeinsam mit Oppositionellen versuchten, Gewaltfreiheit zu erreichen. Trotz der revolutionären Situation, die mehr von den Massen als dem Einzelnen getragen wird, werden die verschiedenen Charaktere auf beiden Seiten sichtbar. Revolution in Deutschland zwischen Erbitterung und Hoffnung ausgetragen zwischen Dienstschluß und Schlafenszeit." (DEFA-Stiftung) |
Schlagworte
Fassungen
Standort | Haus des Dokumentarfilms |
Über Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Standort | Stiftung Deutsche Kinemathek |
Medium | VHS mit TC |
Über Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Standort | Stiftung Deutsche Kinemathek |
Medium | DVD mit TC |
Über Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Standort | arsenal, Berlin |
Medium | 35mm |
Über Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Standort | Bundesarchiv-Filmarchiv |
Medium | 35mm |
Über Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Standort | Bundesarchiv-Filmarchiv |
Medium | VHS |
Über Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | München 1990: Katalog DEFA-Stiftung dok-leipzig.de Filmportal.de Cinefest 2014 |