Inhalt | "Baum und Strauch in der Kulturlandschaft fĂŒhren zur Verbesserung der natĂŒrlichen Wachstumsbedingungen." (10 Jahre AID 1950-1960. Jahresbericht des AID 1958-1960. Frankfurt am Main 1960 (= Schriftenreihe des AID; 120), S. 79)
"Das Verlegen eines Gehöftes aus einer geschlossenen Wohnsiedlung in die Feldmark ist fĂŒr viele Bauern zumeist aus arbeitswirtschaftlichen GrĂŒnden zu einer zwingenden Notwendigkeit geworden. HĂ€ufig steht das Aussiedeln in Verbindung mit einer Neuordnung der Flur. Hierbei erwachsen auch dem Landschaftspfleger groĂe Aufgaben, zumal der Staat erhebliche Mittel fĂŒr Schutzpflanzungen bereitstellt. Der Film zeigt zunĂ€chst, wie auf groĂen, ungegliederten, beinahe kahlen HangflĂ€chen die NiederschlĂ€ge meist oberflĂ€chlich abflieĂen, wertvolle Bodenkrume mit zu Tal tragen und die darunterliegenden KulturflĂ€chen verschlĂ€mmen oder ĂŒberdecken. Die unbepflanzten Ufer werden rasch zerstört. Ein Beweiden von SteilhĂ€ngen durch Schafe fördert die Erosion. Aus scheinbar harmlosen AnfĂ€ngen entwickeln sich schwerste Bodenzerstörungen. Wo die bĂ€uerliche Kulturlandschaft weitgehend ausgerĂ€umt ist, können Wind und Frost ungehindert einwirken. Im 2. Teil wird der Landschaftspflegeplan erlĂ€utert. Ein System von Schutzpflanzungen und Aufforstungen durchzieht die neu geordnete Landschaft, gliedert sie auf, bricht die Gewalt des Windes und mildert die ErosionsschĂ€den." Zum Schluss bringt der Film nochmals eine Reihe von schönen Landschaftsbildern â teilweise vom Flugzeug aus aufgenommen â die zusammenfassend herausstellen, wie das Ziel âEine gesunde Landschaftâ durch landespflegerische MaĂnahmen erreicht werden kann. (IX. Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm-Woche. 23. bis 28. Mai 1960. [Katalog.] Heidelberg 1960, S. 36
âAussiedlung als MaĂnahme zur Strukturverbesserung stellt nicht nur den Bauern, sondern auch den Landschaftspfleger vor neue und groĂe Aufgaben, die sich aus der Neuordnung der Flur ergeben. ZunĂ€chst wird gezeigt, wie auf groĂen, ungegliederten, beinahe kahlen HangflĂ€chen die NiederschlĂ€ge meist oberflĂ€chlich abflieĂen. Wertvolle Bodenkrume wird mit zu Tal getragen und die darunter liegende KulturflĂ€che verschlĂ€mmt oder ĂŒberdeckt. Die unbepflanzten Ufer werden rasch zerstört, Auch ein Beweiden von SteilhĂ€ngen durch Schafe fördert die Erosion, So entwickeln sich aus scheinbar harmlosen AnfĂ€ngen die schwersten Bodenzerstörungen. Wo die bĂ€uerliche Kulturlandschaft weitgehend ausgerĂ€umt ist, können Wind und Frost ungehindert einwirken. Im 2. Teil wird der Landschaftspflegeplan erlĂ€utert. Ein System von Schutzpflanzungen und Aufforstungen durchzieht die neugeordnete Landschaft, gliedert sie auf, bricht die Gewalt des Windes und mildert die ErosionsschĂ€den. Sinn und Zweck der Bepflanzung von WasserlĂ€ufen, VerkehrsstraĂen und Feldrainen werden im Trick und an praktischen Beispielen ebenso erklĂ€rt wie die Schutzwirkung von EinzelbĂ€umen in der Landschaft, von Baumgruppen auf der Weide und nicht zuletzt am Hof. Im Rahmen einer kleinen Spielhandlung setzt sich der Film auch mit den EinsprĂŒchen auseinander, die aus bĂ€uerlichen Kreisen gegen einen groĂzĂŒgigen Bepflanzungsplan erhoben werden. QualitĂ€tsbaumschulen halten das notwendige Pflanzgut bereit. So werden alle Voraussetzungen angefĂŒhrt, die erforderlich sind, um eine âGesunde Landschaftâ zu schaffen.â (AID Filmverzeichnis) |