Inhalt | "Das deutsche Jugendherbergswerk." (Katalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959, S. 232)
"Film über das Entstehen des Jugendherbergswesens." (Festivalkatalog Mannheimer Filmwoche 1960)
"Jugendwandern - Dieser Kurzfilm wirbt für den Jugendherbergsgedanken. Beginnend mit der Initiative des Gründers, Richard Schirrmann, breitet er die Entwicklung des Werkes aus, das fünfzig Jahre besteht. – Im Jahre 1912 richtete Richard Schirrmann, der heute mit mehr als 80 Jahren von seiner ostdeutschen Heimat vertrieben in Westdeutschland wohnt, auf Burg Altena die erste Jugendherberge der Welt ein. Ihr Schild trägt noch heute die Aufschrift "DJH-Mutterhaus". Heute gibt es 780 Jugendherbergen in Deutschland. Von hier breitete sich der Jugendherbergsgedanke in 35 Ländern aller fünf Erdteile aus. "Der Wanderer reist nicht, um anzukommen, sondern um unterwegs zu sein", bringt der Kommentar dieses Filmes zum Ausdruck, der die verschiedensten Jugendherbergen in Deutschland besucht und immer wieder frohe Menschen zeigt, die ihre Ferien fern von der Hast der Großstädte im Freundeskreis der Gleichgesinnten verbringen wollen. Zwar sind in den Jahren nach dem Kriege eine bedeutende Zahl neuer moderner Häuser mit Unterstützung der Gemeinden, der Länder und des Bundesjugendplanes entstanden; aber noch immer sind namentlich die Großstadtjugend und die Besucher aus dem Ausland auch gern Gäste in den alten romantischen Herbergen in Burgen, Schlössern und Tortürmen. Jede Jugendherberge hat zuerst genügend Schlafgelegenheiten. Aber es gehören auch moderne sanitäre Anlagen, Küchen und weiträumige Aufenthaltsräume zu jedem Hause, so dass sich die jungen Gäste wohlfühlen können. Sie finden dort stets genügend Möglichkeiten, auch regnerische Tage in froher Gemeinschaft zu verbringen. In der Jugendherberge gewinnt man neue Freunde, nationale Vorurteile werden ausgeschaltet." (Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963) |