Jalgaon – ein Dorf in Maharaschtra, Indien
Titelangaben
Titel | Jalgaon – ein Dorf in Maharaschtra, Indien |
Alternativtitel | Jalgaon, ein Dorf im Dekkan (Indien) |
Allgemeine Angaben
Land | BRD | Produktionsjahr | 1961 |
Dauer | 24min |
Länge | 650m |
Farbe | s/w |
Format | 1.37 : 1 (4:3) |
Material | 35mm |
Sprache | Deutsch |
Beteiligte Personen
Musik | Vasant Desai |
Sprecher | Will Quadflieg |
Regie | Paul Zils |
Kamera | K.B. Ghaneker |
Buch | Zul Vellani |
Buch | Paul Zils |
Beteiligte Firmen
Distribution
Uraufführung | Dienstag, 17.10.1961, Mannheim, Alsterlichtspiele |
Festivalteilnahmen | Filmwoche Mannheim 1961 DOK Leipzig 1962 |
FSK-Freigabe | Freigegeben ab 6 Jahren |
Inhalt
Inhalt | "Dokumentarbericht über ein indisches Dorf und seine Menschen. Ihre Verbundenheit mit der Tradition und, wie sie mit dem Fortschritt fertig werden, den modernen Ideen und Neuerungen. die durch die 5-Jahrespläne der indischen Regierung bis in die kleinsten Dörfer gebracht werden." (Festivalkatalog Mannheimer Filmwoche 1961, S. 37) "Im Mittelpunkt dieses Films stehen der Bauer Pandu und seine Familie. Pandu erzählt die Geschichte von den Menschen in dem Dorf Jalgaon: Wie sie trotz mancher Widrigkeiten ihre Wassernot überwinden und zu einer besseren Nutzung ihrer landwirtschaftlichen Möglichkeiten kommen konnten. Wir sehen Pandu bei seiner Feldarbeit, erleben seine Begegnung mit dem Priester und erfahren etwas über die kleinen und großen Geschehnisse in diesem Dorf, das noch ganz in einer alten Tradition lebt. Der Film geht dann auf die Schwierigkeiten ein, die sich bei den Beratungen um den Bau eines Brunnens ergeben. Bei der Frage nach dem Standort des Brunnens stehen die Meinung des Dorfoberhauptes und des Priesters gegeneinander. Eine Einigung erscheint nicht möglich. Ein Regierungsbeamter macht dem Streit ein Ende. Der Brunnen wird dort gebaut, wo er nach Meinung der Wasserfachleute am günstigsten liegt. Die vorher ausgebrochenen Feindschaften zwischen der Gruppe des Dorfoberhauptes und der Gruppe des Priesters werden jedoch erst beigelegt, als nach Ausbruch eines Feuers außer Frage steht, dass die Wahl des Platzes für den Brunnen so richtig war. Dieses Ereignis beseitigt die Spannung sogar soweit, dass man zur Gründung einer Genossenschaft bereit ist. Unter Anleitung des landwirtschaftlichen Beraters werden gemeinsam Bewässerungsanlagen für die Felder geschaffen, eine Dieselmaschine für die Getreidemühle wird gekauft, der Bau einer neuen Schule wird geplant, Straßen werden gebaut, und am Ende steht die Hochzeit des Sohnes Pandus mit der Tochter des Schmiedes." (Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963) "Die kleine Spielhandlung dokumentiert die traditionellen Lebensformen und Probleme eines indischen Dorfes, welches sich wirtschaftlich und politisch im Umbruch befindet: Die Dorfbewohner zerstreiten sich über den Standort eines Wasserbrunnens." (http://www.ism-info.de) "Der Film führt uns in das Dorf Jalgaon in Indien. Jalgaon heißt Wasserdorf; aber der Brunnen ist versiegt, und die Bauern können ihre Felder nicht mehr wässern. Als dem Ältestenrat mitgeteilt wurde, dass die Regierung einen neuen Brunnen bauen wird, entbrennt Streit zwischen den Bauern über den Standort des Brunnens. Die Feindschaft hält auch noch an, als der Brunnen schon fertig gebaut ist. Erst ein beim Erntefest ausbrechendes Feuer, das zu einer gemeinsamen Löschaktion zwingt, führt die Dorfbewohner wieder zusammen. In der neugewonnenen Einigkeit gründen sie eine Genossenschaft und weihen das neue Genossenschaftshaus mit einer Hochzeit ein." (Protokoll Leipzig, 1962, S. 16) |
Schlagworte
Literatur
Fassungen
Standort | Bundesarchiv-Filmarchiv |
Medium | 35mm |
Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | Festivalkatalog Mannheimer Filmwoche 1961 Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963 Protokoll Leipzig 1962 fsk-Karte Nr. 25052 Filmportal.de |