Inhalt | "Das Verhältnis zum Beruf, dargestellt am Beispiel dreier junger Menschen." (filmblätter, Nr. 37, 5.9.1964, S. 832, industriefilmblätter)
"Auseinandersetzung zwischen einem Facharbeiter und einem ungelernten Arbeiter über den Sinn der Bemühungen innerhalb eines Fabrikbetriebes; lohnt es sich, für den Betrieb mehr zu tun, als bezahlt wird." (Festivalkatalog Mannheimer Filmwoche 1966, S. 41)
"Hans Arnold ist Reparaturschlosser in einer großen Besteckfabrik und erhält für die Verbesserung, die er an der Maschine seines Freundes, Gustav Berber, angebracht hat, vom Betrieb eine Prämie über 250 DM. Sein Freund, der an dieser Maschine als Hilfsarbeiter tätig ist, kann es nicht verstehen, wie man "denen da oben" auch noch Geld sparen könne. Gerda Cramer steht zwischen den beiden jungen Männern und kann sich nicht entscheiden, welcher Auffassung sie sich anschließen soll. Dieses Problem der inneren Betriebszugehörigkeit wird zuerst in einer Vesperpause diskutiert. Es überschattet aber auch das fröhliche Beisammensein am Abend, zu dem Hans die Freunde aus Anlass der Prämiierung eingeladen hat. Während einer Partie am Tischfußballspiel stoßen die Argumente hart gegeneinander. Anfangs scheint Gustav mit seiner Meinung zu gewinnen, dass die Anpassung an den Arbeitsmarkt ihn zu immer neuen Gehaltsforderungen befähigt. Dann aber versucht Hans ihm nachzuweisen, dass er im Augenblick als Hilfsarbeiter unter Umständen einen höheren Verdienst haben kann, dass er ihn aber als Facharbeiter schließlich ein- und überholen werde. Die Freunde trennen sich im Streit. Gerda ist bei Hans zurückgeblieben und gewinnt schließlich die Einsicht, dass der Lebensplan von Hans auf die Dauer tragfähiger sein wird. Indessen geht Gustav allein durch die Nacht, innerlich unzufrieden und vielleicht schon dafür gewonnen, sich auch intensiver an den Betrieb zu binden. Beim gemeinsamen Weg zur Arbeit wird am nächsten Morgen diese Frage als Gesprächsanstoß zum Filmschluss gestellt." (Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963) |