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Details

Landwirtschaftliche Ausbildung der männlichen Jugend

Titelangaben

TitelLandwirtschaftliche Ausbildung der männlichen Jugend

Allgemeine Angaben

LandBRD
Produktionsjahr1950 (fsk 1266, 27.7.1950; fsk 1542 (16mm-Fassung))
Dauer47min
Länge1299m
Farbes/w
Format1.37 : 1 (4:3)
Material35mm
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

FSK-FreigabeOhne Altersbeschränkung

Inhalt

Inhalt"Die Ausbildungsmöglichkeiten für den jungen Mann von der Volksschule bis zur landwirtschaftlichen Fakultät der Hochschule. Die Handlung erstreckt sich über alle Jahreszeiten und durch die wesentlichen Landschaften des Bundesgebiets. Hergestellt im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten." (Katalog der deutschen Kultur- und Dokumentarfilme 1945-1951, S. 45)
"Rolle 1: Schulkinder im Norden und Süden, im Schwarzwald und in den Bergen. Der Lehrer spricht zu den Jungen, die vor der Schulentlassung stehen, über ihren zukünftigen Beruf und gibt ihnen den Rat, sich mit den Eltern wegen der Berufsausbildung gründlich beraten zu lassen. Nach der Schulentlassung geht der Bauernsohn beim Vater in die Lehre. Vater und Sohn bei den verschiedensten Landarbeiten. Dem Vater ist mit dem Sohn als Arbeitskraft zwar geholfen, aber ein Landwirtsrat, der auf den Hof kommt, um nach dem Rechten zu sehen, gibt dem Bauern den dringenden Rat seinen Sohn in eine Fremdlehre zu geben. Dies sei im Interesse des Jungen und des Betriebes. Seinen Worten unterlegt sind die Aufnahmen von der landwirtschaftlichen Ausbildung und der Vielzahl der Berufe innerhalb der Landwirtschaft: ein Melker bei der Arbeit. Er braucht eine dreijährige Lehre, während der die Melkerschule besucht wird. Schüler während der praktischen Ausbildung , dazu gehört auch die erforderlich theoretische Grundlage für den beruf. Melkübungen an einem künstlichen Euter, dann in der Praxis an Kühen auf der Weide.- Ein weitere gesuchter Beruf ist der Molkereifachmann: Verarbeitung der Milch zu Butter in einer Molkerei. - Sehr wichtig ist auch der Beruf des Gärtners: hier sind wegen der Vielseitigkeit spezielle Kenntnisse erforderlich. Beregnungsanlagen auf Gemüsefeldern. Arbeiten in den Treibhäusern, wo Frühgemüse, z.B. Gurken, vorzeitig geerntet werden können. Lehrlinge bei der Arbeit in der Baumschule. Veredelung von Wildlingen und Vermehrung von Edelreisern. Mit modernsten Maschinen wird im Zierpflanzenbetrieb gearbeitet. - Neben den genannten gibt es noch viel andere wichtige Berufe in der Landwirtschaft, wie den Imker, den Schäfer oder den Fischer und den Winzer.
Auch die Aufzucht und die Fütterung und Haltung des Geflügels erfordert besondere Kenntnisse und deshalb eine besondere Ausbildung. Der Geflügelzüchter, heute ein landwirtschaftlicher Sonderberuf, bei der Arbeit; Futterberatung, um die Leistungsfähigkeit der Tiere und damit die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. - In der Landwirtschaft ausgebildete Kräfte mit kaufmännischen Fähigkeiten finden ein dankbares Arbeitsgebiet in den Genossenschaften. - Ein Lehrvertrag für den Landwirtschaftslehrling wird gezeigt. Der Bauernsohn tritt die Fahrt in die Fremdlehre an, Ankunft auf dem Hof seines neuen Lehrherrn. Unter dessen Anleitung wird der Junge nun sorgfältig in alle Gebiete der Landwirtschaft eingeführt: Pflege und Wartung der Landwirtschaftsmaschinen. Der Junge beim Pflügen und Eggen. Der Bauer zeigt dem Lehrling Schädlinge, den Rapsglanzkäfer. Das Feld wird mit Bekämpfungsmitteln bestäubt. Dem Jungen wird erklärt, wie man das Alter eines Pferdes erkennt. Dann zeigt der Bauer dem Lehrling kranke Kartoffelstauden, die bei Saatbau entfernt werden müssen. Unterweisung im Obstbau. Heuernte. Kleinere Reparaturen an den Geräten werden auf dem Hof selbst vorgenommen. Wogende Getreidefelder. Die Getreideernte wird durch den Einsatz von Maschinen erleichtert und beschleunigt.
Rolle 2: Die neue Drehmaschine arbeitet direkt auf dem Feld. Kartoffelernte. Auch hier bringen die Maschinen Arbeitserleichterung. Nach den arbeitsreichen Wochen der Ernte wird das Erntedankfest gefeiert. Tanz der Jugend unter dem Erntedankkranz. Nach der Feldwirtschaft erfolgt die Ausbildung in der Tierwirtschaft. Ständige Gewichtsprüfung bei der Schweinemast. Dem Lehrling wird erklärt, wie man die gute Milchkuh erkennt. Neben der praktischen Ausbildung auf dem Hof muss die landwirtschaftliche Berufsschule besucht werden. Mit Lehrausflügen und Feldbegehungen wird Anschauungsunterricht gegeben. Während der Lehrzeit werden die Lehrlinge zu Lehrlingstreffen zusammengerufen, in denen die Einrichtungen mustergültiger Betriebe besichtigt werden, um den nachwuchs mit den modernsten Problemen der Landwirtschaft vertraut zu machen: Das Einsäuern von eiweißreichem Grünfutter wird ihnen erklärt; ein Sattelpflug mit Schlepper wird vorgeführt; ein modern eingerichteter Kuhstall wird besichtigt , die Arbeit der Melkmaschine gezeigt. Während der Lehrzeit wird vom Lehrling laufend ein Merkheft geführt, in das er den Betriebsablauf während der Lehrzeit einträgt. Am Ende der Lehrzeit steht die Prüfung in einem dem Lehrling fremden Betrieb. Prüfungsaufgaben werden ihm gestellt in den Viehställen, an Maschinen; andere praktische Arbeiten muss er vorführen. Die Prüfungskommission stellt die Ergebnisse zusammen und bewertet sie. Nach bestandener Prüfung kehrt der Lehrling zu seinem Lehrherrn zurück, der ihn zum guten Abschluss beglückwünscht. Junge Männer in den landwirtschaftlichen Fachschulen, wo sie das praktisch erlernte vertiefen können. Außerdem gibt es die höheren Landbau- und Ackerbauschulen, wo der gleiche Stoff auf höherer Warte vermittelt wird.
Dann führt der Film zu den landwirtschaftlichen Sonderberufen: Unentbehrlich ist heute der Pflanzenschutztechniker. Er hilft den Bauern bei der Bekämpfung von Schädlingen. In der Deula-Landmaschinenschule werden die Teilnehmer in Kursen mit den neuesten Maschinen vertraut gemacht: sie lernen sie fahren, pflegen und schonen. Aber auch reiten soll der Landwirt können. Ausbildung in der Reit- und Fahrschule. Eine Almgenossenschaft veranstaltet im Sommer eine Almbegehung, wo die jungen Menschen mit den dortigen Gegebenheiten vertraut gemacht werden. Auch der Besuch wissenschaftlicher Institute sorgt für neue Anregungen. Auf den Tierschauen werden die Bauern über den neuesten Stand der Viehzucht unterrichtet. Reit- und Fahrturnier. Die wissenschaftliche Ausbildung des Landwirts erfolgt auf den landwirtschaftlichen Hochschulen. Der Weg zum Wissenschaftler ist ebenso vielseitig wie die Ausbildung des praktischen Landwirts. Vorlesungen, Übungen in den Labors: Untersuchung der Wasser- und Nährstoffausnutzung der Pflanzen wird in den Laboratorien vorgenommen.
Rolle 3: Von größter Bedeutung ist die Bekämpfung der Pflanzenkrankheiten. Durch die chemische Forschung sind die tierischen Schädlinge weitgehend erkannt und zu bekämpfen. Ein Saatzüchter arbeitet mit der Kreuzung: Blüten werden mit Pollen anderer Pflanzen künstlich befruchtet. Der Tierzuchtleiter, der mit der züchterischen Leitung eines Gebietes beauftragt ist, untersucht einen Bullen auf seine züchterischen Eigenschaften. Auf Körungen und Tierschauen werden die gemeinsamen Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit des Landwirts und des Wissenschaftlers sichtbar. Pflügen, Eggen, Pflanzenzucht, Geräteprüfungen, Laboratoriumsuntersuchungen, alles Arbeiten im Dienste der Landwirtschaft." (http://www.filmarchives-online.eu/)

Schlagworte

Fassungen

StandortBundesarchiv-Filmarchiv
Medium35mm
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StandortBundesarchiv-Filmarchiv
MediumDVD mit TC
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Quellenangaben

Angaben zur QuelleKatalog der deutschen Kultur- und Dokumentarfilme 1945-1951
Katalog der deutschen Kultur- und Dokumentarfilme 1945-1952
FSK 61. Sitzungsperiode (18.9. bis 22.9.1950)
FSK 72. Sitzungsperiode (4.12. bis 8.12.1950)
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