Inhalt | "Der Film schildert die Möglichkeit einer Lösung des Problems der schulentlassenen Jugend in Neuborn bei Mergentheim. Der dortige Bürgermeister ließ das alte Gemeindehaus zu einem Lehr- und Wohnhaus für die schulentlassene lehrstellenlose Jugend umbauen, so dass eine Lehrstätte für Handwerk und Landwirtschaft entstand, die den Jungen doppelte Grundkenntnisse vermittelt." (Katalog der deutschen Kultur- und Dokumentarfilme 1945-1951, S. 51)
"Ausgehend von den Gefahren die von der Jugendarbeitslosigkeit der Nachkriegszeit befürchtet werden, wird im Film eine mögliche Lösung dargestellt. Der Bürgermeister von Neuborn überzeugt die Bewohner seines Dorfes davon, dass Jugendliche aus der Stadt nach der Schule für ein Jahr als landwirtschaftliche Helfer ins Dorf kommen sollen. Diese Maßnahme soll zwei Probleme lösen: Arbeitskräftemangel in der Landwirtschaft und Jugendarbeitslosigkeit in der Stadt. Ein Jugendlicher erzählt, wie er als Fremder in das Dorf kommt und schnell Freunde findet und wichtige Dinge fürs Leben lernt. Die männlichen Jugendlichen bekommen eine Ausbildung im landwirtschaftlichen Beruf, die später auf die Lehrzeit angerechnet wird. Im Winter werden sie in Pflanzenkunde unterrichtet. Nachdem das Jahr vorbei ist, reisen die Jugendlichen wieder ab und ein neuer Wagen mit Schulabsolventen kommt in das Dorf." (Inga Selck). |