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Details

Diphtherie

Titelangaben

TitelDiphtherie
AlternativtitelSeuchenbekämpfung. Diphtherie

Allgemeine Angaben

LandDeutschland, West
Produktionsjahr1948
Dauer11min
Länge292m
Farbes/w
Format1.37 : 1 (4:3)
Material35mm
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

UraufführungSonntag, 15.04.1951, München
Festivalteilnahmen2. Berlinale, 1952
AuszeichnungenPrädikat: Wertvoll
FSK-FreigabeOhne Altersbeschränkung

Inhalt

Inhalt"Der Film zeigt einen akuten Diphteriefall mit Kehlkopfoperation und vermittelt einen Einblick in die Diphterie-Serumgewinnung bei den Behring-Werken Marburg." (Quelle: Katalog der deutschen Kultur- und Dokumentarfilme 1945-1951, hg. vom Deutschen Institut für Filmkunde)
"An zwei Beispielen werden die Symptome der Diphtherie deutlich gemacht. Dann werden erste Hilfsmaßnahmen gezeigt, die beim Auftreten der Krankheit anzuwenden sind. Dann folgt die Darstellung von der Gewinnung des Serums." (http://www.ism-info.de)
"Krankheitsbild und Behandlung durch Injektion bis Luftröhrenschnitt – Serumgewinnung in den Behring-Werken Marburg." (FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68, S. 137)
"Ein kleiner Junge wird in der Seuchenstation des Kinderkrankenhauses untersucht: Die Anzeichen bestätigen die Annahme des Hausarztes, der die Einweisung veranlasste; hier liegt Diphtherie vor! Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, leichtes Fieber sind die ersten Kennzeichen. Der erfahrene Arzt erkennt auch die weiteren: Schwellungen am Kieferwinkel des Kopfes, hellgrauer bis weißer Belag der Mandeln, die auch einen süßlich-widerwärtigen Geruch verbreiten. Ein ‚Abstrich’ wird in das Bakteriologische Institut eingesandt; die Heilbehandlung aber beginnt sofort. Die Serumspritze wird in diesem rechtzeitig erkannten Krankheitsfalle Hilfe bringen. Im anderen Falle hilft das nicht mehr: Dieser Junge hat Kehlkopfdiphterie, ‚Krupp’ oder ‚Halsbräune’ genannt. Sein Atem geht schwer, er blickt ängstlich und krampfhaft verzerrt. Hier kann nur ein operativer Eingriff helfen, ein Luftröhrenschnitt, der die Atemwege freihält, ehe die Krankheit sie verschießt; eine Kanüle wird von außen eingeführt, so dass der Atem-Luftstrom die erkrankte Kehlkopfpartie umgehen kann. In den Behring-Werken bei Marburg an der Lahn sehen wir schließlich die Herstellung des Serums: Diphtherie-Bazillen, die in Reinkultur (auf Nährlösung) gezüchtet wurden, werden Pferden eingeimpft. Die starken Tiere entwickeln Gegenstoffe im Blut, die im Blutserum gebunden sind. Nach der Blutabnahme trennt sich der Blutkuchen vom Serum, das jetzt Hilfe gegen Erkrankung geben kann.“ (Filme für die Gruppenarbeit, 1960)

Schlagworte

Literatur

Quellenangaben

Angaben zur QuelleKatalog der deutschen Kultur- und Dokumentarfilme 1945-1951
Katalog der deutschen Kultur- und Dokumentarfilme 1945-1952
Schlussbericht der 2. Internationalen Filmfestspiele Berlin
Datenbank Bildungsmedien (http://dbbm.fwu.de/db-bm)
FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68
Filme für die Gruppenarbeit, 1960
Filmportal.de