Inhalt | "(...) Menschen, die sich als Kandidaten bei 'Wetten, dass...?' bewerben, stürzen sich in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Es genügt nicht, sich eine möglichst ausgefallene Fertigkeit anzutrainieren, auch die Spielregeln des Fernsehens wollen beherrscht sein. Der große Auftritt selbst dauert nur ein paar Minuten im Scheinwerferlicht. Das kann man im Fernsehen sehen. Das Davor, Danach, Dahinter nicht. Darauf war ich neugierig. (...)
(...) habe ich mich von der Chronologie der Ereignisse elietn lassen und mich für eine Sichtweise entschieden, die auf die 'klassische' Beobachtung setzt - gerade weil das Thema zu einer schnellen Reportage oder zu einer essayistischen Medienschelte einlädt. Meine Annäherung an die Protagonisten ist langsamer und weniger spektakulär. Dieser 'sture' Blick schlägt sich oft in langen Einstellungen nieder, die wir den fragmentierten und beschleunigten Bildern der Fernsehkameras entgegensetzen. (Susanne Binninger, aus dem Katalog der Duisburger Filmwoche 1997). |