Inhalt | "Scheiden tut weh - das beweist Wildenhahn mit privatem Blick hinter die Kulissen des Bonner Umzugs. In seinem filmischen Abgesang spielt das politische Tagesgeschäft nur die Hintergrundmelodie, vor der die wahren Helden seiner Geschichte – Büroleiterinnen, Bundestagsfahrer, Kellnerinnen und Parlamentsdiener – agieren. Der Countdown läuft..." (Duisburger Filmwoche 2000, Programm).
"Bonn und dasBundesdorf. Man hat das immer kritisch gesehen. Das hat unsere Republik geprägt: die Westorientierung, die unspektakulären Gebäude, das Auftreten ohne Großkotzigkeit...
Noch einmal Augenzeuge sein, aber nicht notwendigerweise Zusammenhänge verstehen. Am Täglichen kleben, dem Unübersichtlichen, ohne Metaphysik. Etwas außer Atem, nicht selbst betroffen und doch hineinverwickelt und nicht fähig, sich zu lösen. Noch einmal die schöne Neugier, zuhören, merkwürdig vertrautes. Oberflächen. Die kleinen Zwischenräume. Dann vorbei" (Klaus Wildenhahn im Katalog der Duisburger Filmwoche 2000).
"Klaus Wildenhahn, gebürtiger Bonner, wirft einen persönlichen und leicht wehmütigen Blick hinter die Kulissen des Regierungsumzugs von Bonn nach Berlin und verabschiedet das vergleichsweise bescheidene "Bundesdorf". Dabei interessiert ihn nicht die Politprominenz, die hier anders als in den gleichzeitig entstandenen Fernsehberichten nur als Hintergrundrauschen dient, sondern der Alltag der kleinen Angestellten, der Parlamentsdiener, Chauffeure und Kellner" (Filmportal.de).
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