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Details

Warum sind sie gegen uns?

Titelangaben

TitelWarum sind sie gegen uns?

Allgemeine Angaben

LandBRD
Produktionsjahr1958
Dauer64min
Länge1768m
Farbes/w
Format1.37 : 1 (4:3)
Material35mm
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

UraufführungDienstag, 14.10.1958, Mannheim, Alster-Lichtspiele
ErstausstrahlungMittwoch, 25.03.1959 auf ARD
AuszeichnungenIFF Cannes-Jugendfilmfestspiele 1962:
Ehrendiplom
Deutscher Filmpreis 1959: Filmband in Silber, Beste Kamera, Filmband in Silber, Weiterer überdurchschnittlicher abendfüllender Dokumentarfilm
IFF Edinburgh 1959: Preis
Deutscher Jugendfilmpreis 1959
Prädikat: Besonders wertvoll
Kulturprämie des BMI 1958
FSK-FreigabeFreigegeben ab 12 Jahren

Inhalt

Inhalt"Ein Jugendproblem unserer Zeit." (Katalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959, S. 236)
"Zwei junge Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten und unterschiedlichen gesellschaftlichen Vorstellungen geraten in Konflikte mit ihren Eltern und stehen vor der Frage nach der Gestaltung ihrer Zukunft." (FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68, S. 174)
"Der zwanzigjährige Günter arbeitet in einer Gießerei und verbringt die freie Zeit mit seinen Kollegen; zusammen bilden sie eine Clique namens 'Die Sanften'. In seinem familiären Umfeld empfindet er Unbehagen und Kälte. Dann lernt er die Prokuristentochter Gisela kennen, von der er sich verstanden fühlt. Doch ihre Eltern sind gegen ihn und versuchen den Kontakt zu unterbinden. Gisela will das Eis brechen, indem sie ihn mit nach Hause nimmt und die Eltern direkt mit ihm konfrontiert; dabei kommt es zu einer hilflosen Auseinandersetzung zwischen Günter und Giselas Vater. Am Ende läuft Günter läuft frustriert davon; ob die beiden wieder zusammenkommen, bleibt offen." (Filmportal.de)
"„Günter, ein junger Hilfsarbeiter in einer Gießerei, ist fleißig, ordentlich und verdient bei seiner schweren Arbeit viel Geld. Aber sein Leben ist unerfüllt: Zu Hause hat er ständig Arger. Nicht zuletzt daher kommt sein unbewusstes Missbehagen, das er wegen seiner Lebensweise verspürt. So ist er eigentlich nur in der Clique richtig ‚zu Hause’, die sich aus seinen Arbeitskollegen gebildet hat. Die ‚Sanften’ verbringen ihre Freizeit gemeinsam beim Motorradfahren, im Freibad und im Tanzlokal. Eines Abends sieht Günter bei der Motorradjagd durch die Straßen auf der Plattform einer Straßenbahn ein Mädchen, das ganz anders ist als die bisherigen Freundinnen. Im Strandbad gelingt es ihm dann, Kontakt mit Gisela aufzunehmen und eine Verabredung zu treffen. Von nun an sind die beiden jungen Menschen häufig zusammen. Sie sprechen miteinander über ihre Welt, in der sie leben. Gisela ist die Tochter eines Prokuristen und noch fest in ihrer Familie verankert. Trotz der Gegensätze, die weitgehend in der Verschiedenartigkeit der Elternhäuser begründet sind, entsteht eine erste innere Gemeinsamkeit zwischen ihnen. Die Eltern Giselas machen sich sehr ernste Sorgen um ihre Tochter. Als Gisela nach einem ersten Versuch ihres Vaters, die Freundschaft mit Günter zu unterbinden, heftig protestiert, verbieten die Eltern kurzerhand auch die allabendlichen Treffen. Nun versucht das junge Mädchen in einer typischen Kurzschlussreaktion die Situation dadurch zu retten, dass sie Günter plötzlich nach Hause mitnimmt. Aber der Vater und Günter' reden eine völlig verschiedene Sprache. Es kommt zu einer schweren Auseinandersetzung, und Günter verlässt - durch unmissverständliche Fragen in die Enge getrieben - das Haus.“ (Filme für die Gruppenarbeit, 1960)

Schlagworte

Literatur

 Grieger, Stephan & Hildemargret Brieger (1963): Mädchenbildung mit Film-Bild-Ton. Optisch-akustische Hilfsmittel für die Jugendarbeit. München: Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht.
 Grieger, Stephan & Horst Ruprecht, Hg. (1961): Politische Bildung mit Film – Bild – Ton. Optisch-akustische Hilfsmittel für die Jugendarbeit. 1. Auflage. München: Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht.
 Hoersch, Herbert (1961): «Moderne Helfer für Seelsorge und Unterricht. Eine Bestandsaufnahme der technischen Hilfen für Priester und Laienhelfer». In: n.n., Hg.: Massenmedien im Dienste der kirchlichen Verkündigung. Jahrestagung der Katholischen Filmarbeit in Deutschland 1961. 1. Auflage. Köln: Kirchliche Hauptstelle für Bild- und Filmarbeit e.V..S. 22-31.
 Kollmannsperger, Carlos (1962): Film in der Bildungsarbeit. Köln: Deutsche Industrieverlags GmbH.
 Mohrhof, Siegfried (1960): «Jugend im Film – Filme für die Jugend». In: Kurt Joachim Fischer, Hg.: IX. Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm-Woche. 23. bis 28. Mai 1960. 1. Auflage. Heidelberg: Heidelberger Verlagsanstalt und Druckerei GmbH.S. 12-14.
 n.n. (1959): «"Warum sind sie gegen uns?"». Filmdienst, 12:2, 15.
 Winkler, Gerd & Stephan Grieger (1960): Filme für die Gruppenarbeit. 150 Besprechungen zu Kurztonfilmen des Instituts für Film und Bild. München: Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht.

Fassungen

StandortBundesarchiv-Filmarchiv
Medium35mm
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortBundesarchiv-Filmarchiv
Medium16mm
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 

Quellenangaben

Angaben zur QuelleKatalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959
FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68
FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1972/73
Filme für die Gruppenarbeit, 1960
Filmportal.de