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Dreckfresser

Titelangaben

TitelDreckfresser

Allgemeine Angaben

LandDeutschland
Produktionsjahr2000
Dauer75min
Farbes/w und Farbe
Format1.66 : 1
Material35mm

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

Uraufführung10.2000, Leipzig
ErstausstrahlungMontag, 06.11.2000 auf ZDF
FestivalteilnahmenBlack Filmmakers Int. Film Festival London 2 000; 24. Duisburger Filmwoche 2000; 9. Oldenburger Filmtage 2002; Filmfestival Max Ophüls Preis Saarbrücken 2000; Berlinale 2001 (Internationales Forum); Panafrican Film Festival Ouagadougou 2001; Int. Dokumentarfilmfestival "Hot Docs" Toronto 2001; Augsburger Kurzfilmfest 2001; Kalamata International Film Festival 2002
AuszeichnungenFirst Step Award 2000; 24. Duisburger Filmwoche, 2000, Förderpreis der Stadt Duisburg für besten Nachwuchsfilm; Int. Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm 2000, Preis der IG Medien; Bayerischer Dokumentarfilmpreis "Der junge Löwe" 2001; Dubrovnik Documentary Film Festival 2001: 1. Preis (Studentenfilme)

Inhalt

Inhalt"Im Jahr 1992, kurz nach den zahlreichen ausländerfeindlichen Übergriffen in Ostdeutschland, die in Hoyerswerda einen traurigen Höhepunkt fanden, lächelte plötzlich ein junger farbiger Polizist von zahllosen Plakaten zu den Menschen herab: "Ein Sachse" lautete der Slogan der Aktion. Und dieser Sachse hieß Sam Meffire, 1970 als Sohn eines Afrikaners und einer Deutschen geboren und in der "DDR" aufgewachsen.
Als erster Farbiger wurde er 1992 in den sächsischen Polizeidienst aufgenommen. Nicht zuletzt durch die Plakataktion wurde Meffire schnell zu einer Medien- und prestigeträchtigen Symbolfigur für Toleranz und Offenheit. Dann aber, im Jahr 1994, verließ Meffire überraschend die Polizei. Zwei Jahre später wurde er wegen Erpressung und bewaffneten Raubüberfalls zu zehn Jahren Haft verurteilt. Durch Interviews mit Meffire sowie zahlreichen Menschen, die in seinem Leben eine Rolle spielten, zeichnet die Dokumentarfilmerin Branwen Okpato die Biografie eines jungen Afro-Deutschen nach" (Quelle: Filmportal.de)

"[...] Die Sehnsucht nach einer eigenen Identität, auf die man stolz sein kann; die Moral und die Ideale, die man, koste es was es wolle, durchsetzen will – eine poetisch-tragische Gestalt des Heldentums" (Branwen Okpako im Katalog der Duisburger Filmwoche).

Schlagworte

Fassungen

StandortFilmuniversität Babelsberg
MediumVHS
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 

Quellenangaben

Angaben zur QuelleHFF Potsdam Hochschulbibliothek
Filmportal.de
firststeps.de
Duisburger Filmwoche 2000, Katalog