Dreckfresser
Titelangaben
Titel | Dreckfresser |
Allgemeine Angaben
Land | Deutschland | Produktionsjahr | 2000 |
Dauer | 75min |
Farbe | s/w und Farbe |
Format | 1.66 : 1 |
Material | 35mm |
Beteiligte Personen
Dramaturgie | Christina Schachtschabel |
Montage | Calle Overweg |
Montage | Bettina Blickwede |
Montage | Gilda Rosskamp |
Ton | Dirk Niemeier |
Redaktion | Jörg Schneider |
Regie | Branwen Okpako |
Kamera | Susanne Schüle |
Buch | Branwen Okpako |
Beteiligte Firmen
Produktion | Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbH |
Produktion | Zweites Deutsches Fernsehen |
Distribution
Uraufführung | 10.2000, Leipzig |
Erstausstrahlung | Montag, 06.11.2000 auf ZDF |
Festivalteilnahmen | Black Filmmakers Int. Film Festival London 2 000; 24. Duisburger Filmwoche 2000; 9. Oldenburger Filmtage 2002; Filmfestival Max Ophüls Preis Saarbrücken 2000; Berlinale 2001 (Internationales Forum); Panafrican Film Festival Ouagadougou 2001; Int. Dokumentarfilmfestival "Hot Docs" Toronto 2001; Augsburger Kurzfilmfest 2001; Kalamata International Film Festival 2002 |
Auszeichnungen | First Step Award 2000; 24. Duisburger Filmwoche, 2000, Förderpreis der Stadt Duisburg für besten Nachwuchsfilm; Int. Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm 2000, Preis der IG Medien; Bayerischer Dokumentarfilmpreis "Der junge Löwe" 2001; Dubrovnik Documentary Film Festival 2001: 1. Preis (Studentenfilme) |
Inhalt
Inhalt | "Im Jahr 1992, kurz nach den zahlreichen ausländerfeindlichen Übergriffen in Ostdeutschland, die in Hoyerswerda einen traurigen Höhepunkt fanden, lächelte plötzlich ein junger farbiger Polizist von zahllosen Plakaten zu den Menschen herab: "Ein Sachse" lautete der Slogan der Aktion. Und dieser Sachse hieß Sam Meffire, 1970 als Sohn eines Afrikaners und einer Deutschen geboren und in der "DDR" aufgewachsen. Als erster Farbiger wurde er 1992 in den sächsischen Polizeidienst aufgenommen. Nicht zuletzt durch die Plakataktion wurde Meffire schnell zu einer Medien- und prestigeträchtigen Symbolfigur für Toleranz und Offenheit. Dann aber, im Jahr 1994, verließ Meffire überraschend die Polizei. Zwei Jahre später wurde er wegen Erpressung und bewaffneten Raubüberfalls zu zehn Jahren Haft verurteilt. Durch Interviews mit Meffire sowie zahlreichen Menschen, die in seinem Leben eine Rolle spielten, zeichnet die Dokumentarfilmerin Branwen Okpato die Biografie eines jungen Afro-Deutschen nach" (Quelle: Filmportal.de) "[...] Die Sehnsucht nach einer eigenen Identität, auf die man stolz sein kann; die Moral und die Ideale, die man, koste es was es wolle, durchsetzen will – eine poetisch-tragische Gestalt des Heldentums" (Branwen Okpako im Katalog der Duisburger Filmwoche). |
Schlagworte
Fassungen
Standort | Filmuniversität Babelsberg |
Medium | VHS |
Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | HFF Potsdam Hochschulbibliothek Filmportal.de firststeps.de Duisburger Filmwoche 2000, Katalog |