Brutalität in Stein
Titelangaben
Titel | Brutalität in Stein |
Allgemeine Angaben
Land | BRD | Produktionsjahr | 1961 |
Dauer | 11min |
Länge | 302m |
Farbe | s/w |
Format | 1.37 : 1 (4:3) |
Material | 35mm |
Sprache | Deutsch |
Beteiligte Personen
Montage | Heidi Genée |
Montage | Ursel Werthner |
Musik | Hans Posegga |
Sprecher | Christian Marschall |
Sprecher | Hans Clarin |
Produzent | Alexander Kluge |
Produzent | Peter Schamoni |
Produzent | Dieter Lemmel |
Regie | Alexander Kluge |
Regie | Peter Schamoni |
Kamera | Wolf Wirth |
Beteiligte Firmen
Produktion | Alexander Kluge Filmproduktion |
Produktion | Peter Schamoni Filmproduktion |
Verleih | neue filmform heiner braun |
Produktion | Dieter Lemmel Kurzfilmproduktion |
Distribution
Uraufführung | Mittwoch, 08.02.1961, Oberhausen, IFF |
Festivalteilnahmen | Cinema du Réel, Paris, 2007 7. Westdeutsche Kurzfilmtage Oberhausen 1961 7. Westdeutsche Kurzfilmtage Oberhausen 1961 (Jugendsondertagung) |
Auszeichnungen | 7. Westdeutsche Kurzfilmtage Oberhausen 1961: Preis der Stadt Oberhausen Kulturfilmprämie 1961 |
FSK-Freigabe | Freigegeben ab 12 Jahren |
Inhalt
Inhalt | "Ein Filmessay über die offizielle Parteiarchitektur des Nationalsozialismus. In experimenteller Form werden Bauten und Baupläne der Hitlerzeit in Beziehung gesetzt zur Politik und zur verbrecherischen Unmenschlichkeit des Hitlerregimes." (Westdeutsche Kurzfilmtage Oberhausen 1961, Programm, Film Nr. 72) "Hitlers architektonische Komplexe - er wollte ursprünglich Baumeister werden - machten sich in überdimensionalen Beton- und Steinklötzen Luft. Die Aufnahmen im Film - z. T. aus NS-Archiven, z. T. jetzt nachgedreht - steigern die an sich schon protzige Wirkung, was vor allem durch kurz geschnittene, hart aneinander gesetzte Großaufnahmen erreicht wurde. So springen sie dem Zuschauer gleichsam ins Auge. Unterlegt sind diese Bildmontagen mit akustischen Zeugnissen gleichen Ungeistes. Durch diese kontrapunktische Technik ist es möglich, auf erläuternden Kommentar praktisch ganz zu verzichten. Wir hören z. B. Worte des Kommandanten des größten Vernichtungslagers Auschwitz (sic!), Höss, oder Aussprüche Hitlers über die geplante Umwandlung Berlins zur Metropole ..Germania". Mit dieser Art der Filmgestaltung wurde die Frage nach dem Kunstgeschmack allerdings fast ganz neutralisiert bzw. vorweg beantwortet. Sicherlich wäre dieser Eindruck auch nicht so überrumpelnd gelungen, wenn dem Publikum Gelegenheit gegeben wäre, sich an Breker- oder Thorakfiguren sowie an monumentalen, klassizistischen Parteibauten zu "ergötzen"." (Arbeitsmittel für die Gruppenarbeit, H. III, 1965) "Erster Kurzfilm von Alexander Kluge, den er gemeinsam mit Peter Schamoni hauptsächlich in Nürnberg drehte. In essayistischer Form setzt er die Architektur des Nationalsozialismus in Beziehung zu dessen Ideologie. Das immer brutalere Gesicht des Regimes spiegelt sich in den immer monumentaleren Bauten. Die letzte Einstellung zeigt in scharfem Kontrast und doch logischer Konsequenz die Trümmer der Nachkriegszeit." (http://www.filmportal.de/print/39497) "In essayistischer Form setzt der Film die Architektur des Nationalsozialismus in Beziehung zu dessen Ideologie. Das immer brutalere Gesicht des Regimes spiegelt sich dabei in immer monumentaleren Bauten. Die letzte Einstellung zeigt in scharfem Kontrast und doch logischer Konsequenz die grasbewachsenen Trümmer der Nachkriegszeit. Akustisch ist der Film mit nationalsozialistischen Tondokumenten, wie Hitler-Reden, NS-Akten oder den Erinnerungen des KZ-Kommandanten Höss, unterlegt." (filmarchives online) |
Schlagworte
Literatur
Fassungen
Standort | Deutsches Filminstitut – DIF |
Medium | 35mm |
Über Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Standort | Deutsches Filminstitut – DIF |
Medium | 16mm |
Über Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv. | |
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | Weg zum Nachbarn. Ein Bericht. Protokoll der VII. Westdeutschen Kurzfilmtage Oberhausen 6. bis 11. Februar 1961 Westdeutsche Kurzfilmtage Oberhausen 1961, Programm Arbeitsmittel für die Gruppenarbeit, H. III, 1965 filmarchives online Filmportal.de |