Inhalt | "Ein 300-Einwohnerdorf im brandenburgischen Land. Ehemalige DDR-FunktionĂ€re, einst enteignete Bauern und RĂŒckkehrer und ihr noch unsicheres neues Landleben nach der sozialistischen Zwangskolchose. Was sie verbindet, ist nicht nur die gemeinsame Geschichte auf altem Boden. Jenseits gewohnter Bauernklischees erzĂ€hlt der Film in ruhigen, satten Bildern die Philosophie vom Leben als langem aber nicht immer ruhigen FluĂ" (Programm Duisburger Filmwoche 2000).
"Die Protagonisten des Films legen Zeugnis davon ab, wie die historischen UmwĂ€lzungen (Bodenreform, Kollektivierung der Landwirtschaft, der Untergang der DDR) ihr Leben verĂ€ndert haben. In einer lockeren, mosaikartigen Struktur ergĂ€nzen, wiedersprechen oder kommentieren die ErzĂ€hlungen der Bauern einander. Die Zeit der Strom ist ein PortrĂ€t einer bĂ€uerlichen Gemeinschaft zehn Jahre nach der Wende und eine Chronik eines 50 Jahre dauernden Kampfes um den Boden. Der Film macht ein komplexes Gewebe von Beziehungen und Konflikten sichtbar und ist zugleich eine Metapher fĂŒr die Nachkreigsgeschichte des lĂ€ndlichen Ostdeutschland" (Petra Lataster-Czisch, Peter Latester, Katalog der Duisburger Filmwoche 2000). |