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Der Tag, der in der Handtasche verschwand

Titelangaben

TitelDer Tag, der in der Handtasche verschwand

Allgemeine Angaben

LandDeutschland
Produktionsjahr2000
Dauer45min
FarbeFarbe
MaterialBeta SP

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

Uraufführung11.06.2000, Kurzfilmfestival Made in Germany, Hamburg
ErstausstrahlungSamstag, 31.03.2001 auf arte
FestivalteilnahmenDuisburger Filmwoche, 2002 (außerhalb des Programms?) Visions du Réel, Nyon, 2000 Kurzfilmfestival Made in Germany, Hamburg, 2000 Biarriz Filmfestival, 2001
AuszeichnungenAdolf-Grimme-Preis: Wettbewerb "Information und Kultur + Publikumspreis der "Marler Gruppe", 2002
1. Preis Blicke aus dem Ruhrgebiet, Bochum, 1999
Silberner Fipa, Kategorie Gesellschaftsdokumentation, Biarriz, 2001
1. Preis Europäischer Kurzfilmwettbewerb/Deutscher Filmwettbewerb der Wüstenrot-Stiftung, Stuttgart/Ludwigsburg, 2001
Price of the Mayor of the Town, Filmakademie Olomouc, 2001
Axel Springer Preis für Junge Journalisten, Kategorie Fernsehreportage, 2002

Inhalt

InhaltIm Hintergrund des Bildes erscheint eine alte Frau. Mit kleinen Schritten geht sie durch einen langen Korridor auf die Kamera zu, bis sie in Grossaufnahme zu sehen ist. «Hallo», sagt sie zur Filmemacherin Marion Kainz. Die alte Frau heisst Eva Mauerhoff und wohnt in einem Alten- und Pflegeheim. Hier por trätier te sie die Regisseurin in der tag, der in der handtasche verschwand im Stil des « Direct Cinema ». Sie unterhält sich mit der alten Frau und führt dabei gleichzeitig die Kamera. So kommt die Filme- macherin der Protagonistin sehr nahe. Dennoch bleibt die Welt der Eva Mauerhoff fremd, denn die alte Frau leidet an Gedächt- nisverlust. In ihrer Handtasche sucht sie nach dem gestrigen Tag. Verstört irrt sie durch die labyrinthischen Gänge des Alten- und Pflegeheims. Diese Verwirrung lässt Marion Kainz durch Schnitte spürbar werden. Nur bruchstückhaft, wie die Erinnerun- gen der Eva Mauerhoff, fügen sich die einzelnen Einstellungen aneinander. Die alte Frau weiss nicht, wie sie ins Altersheim gekommen ist und äussert immer wieder den Wunsch, nach Hause zurückzukehren. An ihre Adresse erinnert sie sich genau. Jetzt aber wohne sie im Heim, antworten ihr die Pfleger jovial. Eva Mauerhoff lehnt sich gegen sie auf und verweigert sich den wohlwollenden Bemühungen des Personals. Schliesslich resig- nier t sie jedoch vor ihrem Gedächtnisverlust : « Ist das nicht eine Schweinerei », fragt sie in der Grossaufnahme, « es ist so nahe dran». (Onlinearchiv Visions du Réel)

Schlagworte

Fassungen

StandortHaus des Dokumentarfilms
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 

Quellenangaben

Angaben zur QuelleDuisburger Filmwoche 2002: Programm
Filmportal
www.visionsdureel.ch
HDF Datenbank