Inhalt | "Nördlicher Erftkreis 2001 bis 2002. Die Landschaft ist seit Generationene geprägt vom Ackerbau. Der erste große Braunkohleabbau wurde Mitte der 50er Jahre begonnen. In den 80er Jahren wurde es zum Auffangbecken für die arbeitslos gewordenen Steinkohlekumpels aus den Aachener zechen und dem Ruhrgebiet. Der Film zeigt aus einer ruhigen Position heraus Bilder einer Landschaft, die auf den ersten Blick sehr aufgeräumt und übersichtlich wirkt. Die gigantische Maschinerie verändert seitdem nicht nur fortwährend die Topografie, sondern hat für die dort lebende Bevölkerung weitreichende Konsequenzen im privaten wie auch im beruflichen Alltag. [...] Der Film widmet sich den Schicksalen der dort lebenden Menschen und lässt die Personen für sich selbst sprechen. [...] Im Erfftkreis sind drei Erzählungen angesiedelt, die beispeilhaft an individuellen Schicksalen die Ohnmacht gegenüber den ökonomischen Mechanismen aufzeigen, welche das absehbare Ende des Tagebaus erahnen lassen. [...]" (Maximilian Erbacher/Hubertus Butin im Katalog der Duisburger Filmwoche, 2003). |