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Dem Ende entgegen (1942-1945)

Titelangaben

TitelDem Ende entgegen (1942-1945)
AlternativtitelDem Ende entgegen
Untergeordneter TitelAus zeitgenössischen Wochenschauen

Allgemeine Angaben

LandBRD,
Produktionsjahr1961
Dauer23min
Länge255m
Farbes/w
Format1.37 : 1 (4:3)
Material16mm
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Inhalt

Inhalt"Als Ergänzung bzw. Fortsetzung des Dokumentarfilms "Hitlers Überfall auf Europa" schildert "Dem Ende entgegen" die letzten Jahre des Zweiten Weltkriegs ab 1942. Ausgehend vom Angriff der Japaner auf Pearl Harbour, der zum Kriegseintritt der USA führte, werden weitere Entwicklungen kurz aufgeführt. Zeitgenössische Wochenschauberichte zeigen Bildmaterial zu den Luftangriffen auf deutsche Städte, zur Schlacht bei Stalingrad und zum Nordafrikafeldzug. Weiterhin sind die Erklärung des totalen Kriegs durch Joseph Goebbels, die Endlösung der Judenfrage, die Arbeitslager für Kriegsgefangene, die Ausbeutung der besetzten Gebiete, die Invasion in der Normandie sowie der Zusammenbruch der Front in Frankreich, das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944, der Volkssturm, sowie der Kampf um Berlin zu sehen. Der Film schließt mit Aufnahmen von der Kapitulation Deutschlands im Mai 1945. " (filmarchives online)
"In der Form des Dokumentarfilms wird ein Überblick über den Verlauf des Zweiten Weltkrieges vom Umschwung 1942/43 bis zum deutschen Zusammenbruch gegeben, also über die Zeit der deutschen Rückzüge und Niederlagen." (FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68, S. 136)
"Anfang 1942 sind weite Teile Europas in Hitlers Hand. Aber kriegsentscheidend sind diese Landgewinne nicht. Mit dem Überfall der Japaner auf Pearl Harbour weitet sich der Krieg zum Weltkrieg. Jetzt erst zeigen sich die wahren Kräfteverhältnisse. Die Sommeroffensive in Russland bringt zwar Landgewinne bis zum Kaukasus und zur Wolga. Aber der russische Gegenangriff führt zur Einschließung Stalingrads und damit zur Katastrophe für eine ganze Armee. Auch in Nordafrika beginnt der anglo-amerikanische Gegenstoß. Goebbels ruft den "totalen Krieg" aus, die letzten Reserven werden mobilisiert. Längst haben Frauen die Arbeiten in der Rüstungsindustrie übernommen. Pausenlose Luftangriffe bewirken Zerstörungen entsetzlichen Ausmaßes. In den von deutschen Truppen besetzten Ländern herrscht der Schrecken. Hungernde Menschen, Trümmer, Verfolgung und Verschleppung kennzeichnen den brutalen Versuch, das Letzte aus den geschlagenen Nationen herauszupressen. Die Invasion leitet auch im Westen den Rückzug ein. Jetzt versuchen beherzte Männer, in einem wohlvorbereiteten Anschlag Hitler zu beseitigen, um dem verbrecherischen Kampf ein Ende zu bereiten. Aber die Tat des 20. Juli 1944 misslingt; in maßloser Härte wird der Widerstand aus allen Schichten des Volkes niedergeschlagen. Ende 1944: Der "Volkssturm" bewaffnet Kinder und Greise, das "Volksopfer
1945" rafft die letzten Rohstoffe der Bevölkerung zusammen. Flüchtlingstrecks aus den von den russischen Armeen überschwemmten Ostprovinzen setzen sich in Bewegung. Als sich Hitler das Leben nimmt, folgen die letzten Ereignisse rasch hintereinander: Berlin ergibt sich, Russen und Engländer begegnen sich an der Eibe, Deutschland kapituliert bedingungslos." (Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963)

Schlagworte

Literatur

Fassungen

StandortDeutsches Filminstitut – DIF
Medium16mm
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 

Quellenangaben

Angaben zur QuelleFWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68
FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1972/73
Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963
filmarchives online
Filmportal.de