Inhalt | "Mit einer Fülle von Originaldokumenten werden die letzten Kriegstage, der Zusammenbruch und die Übernahme der Regierungsgewalt durch die Besatzungsmächte gezeigt." (FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1972/73, S. 190)
"Mai 1945 - Soldaten der geschlagenen deutschen Armeen, Flüchtlinge aus dem Osten strömen in ein Land zurück, dem der Bombenkrieg und die Kampfhandlungen schwere Wunden zugefügt haben. Am 7. und 8. Mai 1945 unterzeichnen die Besiegten die Kapitulationsurkunden. Deutschland wird in der ganzen Welt gehasst und missachtet. In dem unterlegenen ehemaligen Deutschen Reich Übernehmen Russen, Briten, Amerikaner und Franzosen die Regierung, gegen die es keine Einspruchsmöglichkeit gibt. Berlin wird die Vier-Sektoren-Stadt mit einer alliierten Kommandantur. Im August dieses Jahres treten in Potsdam die Regierungschefs der Siegermächte zusammen, um ihr weiteres Vorgehen in Deutschland abzusprechen. Die Oder-Neiße-Linie wird zur vorläufigen Grenze Deutschlands im Osten erklärt; Millionen von Menschen müssen die Landschaften jenseits dieser Linie verlassen. Aber erst die bedingungslose Kapitulation Japans; nach dem ersten Abwurf einer Atombombe macht dem Weltkrieg ein Ende. Durch die Einrichtung der Vereinten Nationen hofft man, künftige Kriege verhindern zu können. Die deutschen Kriegsverbrecher werden vor einen Gerichtshof der vier Siegermächte gestellt. Nach dieser harten Zeit bietet die Rede des US-Außenministers Byrnes vom September 1946 einen ersten Ausblick in eine bessere Zukunft: Amerika will die Hauptverantwortung für die deutschen Angelegenheiten wieder in die Hände des deutschen Volkes legen." (Filme für die Gruppenarbeit, 1960) |