Inhalt | "Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet in drei ineinander fließenden Themen über den Abriss der Rohbauruine des Neuen Theaters auf dem Alten Markt von Potsdam, der Sprengung der Garnison-Kirchenruine im Jahre 1968 und vom Geiger Fritz Zippert der in einem Potsdamer Laienorchester spielte. Verbindend werden O-Töne von Walter Ulbricht und Konrad Neumann vom 11. Plenum der SED aus dem Jahre 1965, und vorgetragene Zitate durch einen Schauspieler aus Schillers "Wallenstein" und aus Büchners "Fatalismusbrief" sowie Erzählungen von Fritz Zippert aus dem Jahre 1972 unterlegt. In den Rohbau des Neuen Theaters waren schon über 17 Millionen Mark geflossen, hier sollte ein Ersatz für das alte Schauspielhaus geschaffen werden, aber dieses Kapitel der Potsdamer Baugeschichte endete nach dem Mauerfall und verhängtem Baustopp im Herbst 1991 durch die Abrissbirne. Bei einem gespielten Dialog zwischen "Germania" und "Adolf Hitler" in der Theaterruine reißt Hitler sein Herz aus Ziegelstein aus der Brust und wirft es zu Boden wobei es explodiert, in einer Überblendung fällt die gesprengte Garnisonskirche in Zeitlupenaufnahmen in sich zusammen." (DEFA-Stiftung) |