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Details

Die Karbidfabrik

Titelangaben

TitelDie Karbidfabrik
AlternativtitelCarbidarbeiter The Carbide Factory

Allgemeine Angaben

LandDDR
Produktionsjahr1989
Dauer23min
Länge693m
FarbeOrwocolor
Material35mm

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

UraufführungFreitag, 24.03.1989, Anlaufdatum
FestivalteilnahmenInternationales Film Festival, Oberhausen, 1989
FSK-FreigabeFreigegeben ab 12 Jahren

Inhalt

Inhalt"Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über die besonderen Arbeitsbedingungen in der veralteten Karbidfabrik Schkopau in der Auenlandschaft an der Saale. Aus Kalk und Kohle wird in einem umweltbelastenden Verfahren Karbid geschmolzen, sehr zum Leidwesen der Arbeiter und Einwohner in Schkopau. Ziel der Arbeiter war es am Abend gesund vom Arbeitsplatz nach Hause zu kommen, gleichzeitig senkten die giftigen Ableitungen in die Saale. Eine marode Kläranlage sowie die Abgase und Stäube aus der Fabrik gefährden die Lebensqualität in der Region auf das Äußerste. Mit einer großen Offenheit sprechen die Arbeiter und der Abteilungsleiter der Chemischen Werke Buna über Missstände, über mangelnde Investitionen und über die Zukunftsaussichten in Form neuer Technologien. Ein bemerkenswerter Film der durch seine kritische Kommentierung und unbeschwerte Erzählweise der Arbeiter überrascht. Die Kameraführung und der Schnitt unterstützen dabei die Trostlosigkeit und Schwere der Arbeit in diesem Industrieunternehmen und widerspricht der Devise von Walter Ulbrichts Chemieprogramm von 1958 "Chemie gibt Schönheit". (DEFA-Stiftung)

Schlagworte

Fassungen

StandortFilmuniversität Babelsberg
MediumVHS
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 

Quellenangaben

Angaben zur QuelleHFF Potsdam Hochschulbibliothek
filmportal.de
defa-spektrum.de
DEFA-Stiftung