Inhalt | "Der Film zeigt die konzentrierten Gesichter einer Frauenbrigade über den Mikroskopen, das Lachen, das plötzlich aufspringt, die vertrauten Gespräche in den Arbeitspausen. Dann erzählt auch die Sylvia mit dem hübschen Gesicht, die zu dick ist und zudem behindert durch ein Hüftleiden, wie sie sich ihren Mann vorstellt: ehrlich, stark, liebevoll soll er sein. Und keine der Frauen lacht.
Die 26jährige behinderte Sylvia, eine der starken Persönlichkeiten in dieser Brigade, ist akzeptiert von allen, weil sie ehrlich ist, verläßlich, kollegial. Traurig ist sie manchmal, fast immer aber von ansteckender Heiterkeit. "Wie kannste leben als ewiger Miesepeter", sagt sie.
"Sylvi, sing' doch mal", ruft eine der Kolleginnen während der Arbeit. Sylvia hat eine schöne Stimme. Aber vor der Kamera, da singt sie dann doch nicht." (DEFA-Stiftung, Datenbank) |