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Ehre den Toten – Trauer, Tabu und Pietät

Titelangaben

TitelEhre den Toten – Trauer, Tabu und Pietät
AlternativtitelHonour the Dead - Mourning, Taboo, and Reverence

Allgemeine Angaben

LandDeutschland
Produktionsjahr1995
Dauer51min
FarbeFarbe
MaterialAnalog Video
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

Uraufführung1995
FestivalteilnahmenGöttingen Ethnographic Film Festival, 1996 Laut Webseite des Regisseurs zusätzlich: Sehsüchte, 1995 6. Royal Anthropological Institut International Festival of Ethnographic Film, 1996 International Film Fest Bukarest, 1996 (Quelle: http://www.wossidlo.org/filme_ehre_den_toten.html)

Inhalt

Inhalt"Der Film zeigt, was nach dem Tod passiert. Er folgt dem Weg einer Leiche: Von der schweigenden Arbeit in den Kühlkammern eines Bestattungsinstitutes über die pietätvolle Trauerfeier bis zum Grab.**Ein Bestattungsunternehmer erzählt von seiner Version von Werbung, eine alte Frau von der Beerdigung ihres Mannes und ein Pfarrer von seinen Vorstellungen von Würde und davon, wie er sich seine eigene Bestattung vorstellt. Der Film zeigt in distanziert-eindringlichen Bildern die manchmal fast groteske Maschinerie des industrialisierten modernen Todes - das Schminken einer Leiche und die Fertigungsroboter einer Sargfabrik. Der Blick hinter die Kulissen von Pietät und Würde verweist uns auf unsere eigene Sterblichkeit und führt unser ambivalentes Verhältnis zum Tod und zu Toten vor Augen. Das Tabu, das den toten Körper umgibt, sobald er als Kadaver sichtbar ist, wird durch die Strategien der Verhüllung deutlich. Ihr Ergebnis, die imaginäre Unsterblichkeit der Person, wird angedeutet.**Der Film ist eine Beschreibung der "kulturellen Praktiken an der Leiche" und macht zugleich die emotionale Spannung zwischen Faszination und Tabu fühlbar." Quelle: Datenbank Göttingen Ethnographic Film Festival

Schlagworte

Fassungen

StandortGöttingen International Ethnographic Film Festival (Archiv)
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 

Quellenangaben

Angaben zur QuelleDatenbank Göttingen Ethnographic Film Festival