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Details

Nicht ohne Risiko

Titelangaben

TitelNicht ohne Risiko

Allgemeine Angaben

LandDeutschland
Produktionsjahr2004
Dauer50min
FarbeFarbe
Format1.33 : 1
MaterialDigital Video
SpracheDeutsch
UntertitelFranzösisch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

Uraufführung21.10.2004, Wien, Viennale
ErstausstrahlungMittwoch, 18.05.2005 auf West 3, Erstaufführung (DE): 13.11.2004, Duisburg, Filmwoche
FestivalteilnahmenDuisburger Filmwoche, 2004 Viennale, 2004 Cinéma du Réel, Paris, 2005
Auszeichnungen1. Preis: Hörfunk/TV, Journalistenwettbewerb Forum Mittelstand, 2005

Inhalt

Inhalt"Verhandlungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit: Die Firma möchte investieren, die Risikokapitalgesellschaft muss überzeugt werden. Nervenstärke macht sich bezahlt, denn für jedes Argument gibt es den richtigen Augenblick. Ein Bilderbuch der emotionalen Intelligenz, Farocki darf dabei sein – und wir auch." (Duisburger Filmwoche, 2004: Programm)

" Was Venture Capital, kurz VC, deutsch Risiko-Kapital ist, wird im Film selbst erklärt. Banken geben Geld nur gegen Sicherheiten. Wer die nicht hat, muss sich an VC-Gesellschaften wenden, und zahlt dafür 40% Zinsen. Mindestens. Wir hatten bei den verschiedensten Firmen Aufnahmen gemacht, bei VC-Gesellschaften, die Projekte diskutieren, bei Unternehmern, die eine Idee in Form bringen wollen, bei Beratern, die die Präsentation einüben. Dann aber beschränkten wir uns auf eine einzige Verhandlung an nur zwei Tagen. Als ich den Anwalt der kapitalsuchenden NCTE sagen hörte: "Wir sind ein bisschen enttäuscht über das Angebot", fühlte ich mich in einen Coen-Brothers-Film versetzt. Die Akteure in unserem Storyfilm sind geistesgegenwärtig und voller Darstellungslust. Sie verhandeln, zu welchen Konditionen 750.000 Euro vergeben werden sollen. Nachdem sie sich zunächst nicht einigen können, weichen sie auf ein allgemeines Gespräch über strategische issues aus. Da wird deutlich, dass die NCTE, Hersteller von berührungslosen Drehmoment-Sensoren schon mit grossen Firmen im Gespräch ist. Und das entzündet die Phantasie, die Welt ist voller Möglichkeiten und es ist eine Lust, diese abzuwägen. Vor der nächsten Verhandlungs-Runde entsandten beide Parteien je einen Vertreter zu einer Besprechung, von der wir nichts wussten. Sie einigten sich, aber das hielt im Gespräch nicht stand. Nochmals kam es zu einer überraschenden Wendung. Man könnte geneigt sein, die Partei des Erfinder-Unternehmers einzunehmen, Arbeit gegen Kapital. Aber auch er will seinen Betrieb in eine paar Jahren zu Geld machen." [Harun Farocki; farocki-film.de]

Schlagworte

Fassungen

StandortFilmuniversität Babelsberg
MediumVHS
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortFilmuniversität Babelsberg
MediumDVD
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 

Quellenangaben

Angaben zur QuelleHFF Potsdam Hochschulbibliothek
filmportal.de
Duisburger Filmwoche, 2004
Cinéma du Réel, Paris
farocki-film.de