Wer hat Dich, Du schöner Wald... oder Wie ein Film verhindert wurde
Titelangaben
Titel | Wer hat Dich, Du schöner Wald... oder Wie ein Film verhindert wurde |
Allgemeine Angaben
Land | DDR | Produktionsjahr | 1990 |
Dauer | 40min |
Länge | 1100m |
Farbe | Orwocolor |
Format | 1.66 : 1 |
Material | 35mm |
Sprache | Deutsch |
Beteiligte Personen
Dramaturgie | Andrea Ritterbusch |
Ton | Dietmar Falkenthal |
Montage | Viktoria Dietrich |
Montage | Petra Barthel |
Sprecher | Michael Walke |
Regie | Günter Lippmann |
Kamera | Dieter Vetters |
Buch | Günter Lippmann |
Beteiligte Firmen
Distribution
Uraufführung | Mittwoch, 08.08.1990, Anlaufdatum |
Festivalteilnahmen | Int. Dokumentarfilmfestival München 1990 DOK Leipzig 2007 |
Inhalt
Inhalt | Der Film berichtet von den massiven Waldschäden im Erzgebirge an der tschechoslowakisch-deutschen Grenze und dem verzweifelten Kampf der Fördter und Einwohner, um diese Landschaft zu retten.Hoffnung, Zweifel und eine immer mehr um sich greifende ökologische Katastrophe stehen einer sich blind und taub stellenden doktrinären Staatsmacht gegenüber, die Tatsachen verleugnet. "Waldsterben" war in der DDR bis 1989 ein verbotenes Wort. Da war die Hälfte des Erzgebirgswaldes bereits tot. Nach ersten Anträgen 1983 und der Drehgenehmigung 1987 wurde der Film 1988 in der tschechischen Grenzregion zu Most und Teplice gedreht. Jedoch auch in über acht Fassungen konnte er die DDR-Zensur nicht passieren. 1989/90 wurde nach den politischen Veränderungen die Erstfassung rekonstruiert und mit Nachdreharbeiten um die Geschichte seiner Verhinderung erweitert. Damit steht der Film auch exemplarisch für andere DEFA-Dokfilme, die von unterschiedlichen Zensureingriffen betroffen waren. Er erzählt nicht nur vom Sterben der Erzgebirgswälder, sondern auch über das Engagement Einzelner, etwas dagegen zu tun. "Waldsterben" war in der DDR bis 1989 ein verbotenes Wort. Da war die Hälfte des Erzgebirgswaldes bereits tot. Nach ersten Anträgen 1983 und der Drehgenehmigung 1987 wurde der Film 1988 in der tschechischen Grenzregion zu Most und Teplice gedreht. Jedoch auch in über acht Fassungen konnte er die DDR-Zensur nicht passieren. 1989/90 wurde nach den politischen Veränderungen die Erstfassung rekonstruiert und mit Nachdreharbeiten um die Geschichte seiner Verhinderung erweitert. Damit steht der Film auch exemplarisch für andere DEFA-Dokfilme, die von unterschiedlichen Zensureingriffen betroffen waren. Er erzählt nicht nur vom Sterben der Erzgebirgswälder, sondern auch über das Engagement Einzelner, etwas dagegen zu tun. (DEFA-Stiftung) |
Schlagworte
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | München 1990: Katalog filmportal.de defa.de progress-film.de |