Inhalt | Lew Kopelew, 73, Schriftsteller und Germanist ist für manche im Westen so etwas wie der Wunschkronzeuge gegen die Sowjetunion und den Kommunismus. / Ende 1980 kam er mit seiner Frau zu einem Studienaufenthalt in die Bundesrepublik. Bald darauf bürgerten die sowjetischen Behörden beide aus. Seitdem steht er an Rednerpulten, vor Rundfunkmikrophonen und Fernsehkameras, wenn immer es gilt, sich für Menschenrechte im Osten, einzusetzen. Die Dreharbeiten erfolgten im Herbst 1985. Szenen vom Leben und Arbeiten der Kopelews in ihrer Kölner Wohnung wechseln mit Gesprächen vor der Kamera. Es entstand ein Film, der es denjenigen, die bisher glaubten, Kopelew einseitig für ihre politischen Zwecke vereinnahmen zu können, schwer machen dürfte. Seine Stellungnahmen zu Erscheinungen in unserer Gesellschaft sind unabhängig, eigenwillig und aktuell. (Pressetext) |