Inhalt | "Die buddhistische Vajrayana-Praxis des Rituals Chöd wurde vor dem Verbot des Lamaismus in den 1930er Jahren in der Mongolei besonders intensiv von Frauen ausgeübt, die oft ein Leben wie Nonnen führten. Wenige haben überlebt und sechzig heimlich praktiziert. Jetzt verehrt man sie wieder. Die Übungen des Chöd fanden in der Steppe, den Einöden der Berge oder auf Friedhöfen statt. Das Ritual hat zum Ziel, in Furchtlosigkeit symbolisch den eigenen Körper selbstlos den Dämonen zum Fraß anzubieten, sich damit von allem Eigen-Sinn am Leben zu trennen. Der Film ist ein Portrait zweier Chöd-Meisterinnen, der mönnlcihen Wiedergeburt einer göttlichen Dakini, und einer neuen Chöd-meisterin, die junge Mädchen in der Praxis ausbildet" (Quelle: Katalog EthnoFilmfest, 1998). |