Inhalt | "Die Wandlung der Frau." (Katalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959, S. 235)
"Der Film zeigt die vielseitige Berufstätigkeit der Frau. Eine Gegenüberstellung der Frauenarbeit heute und der Auffassung um die Jahrhundertwende." (Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung: Verzeichnis Berufs-, wirtschafts- und betriebskundlicher Filme. Juli 1964, S. 34)
"Dokumentarischer Film mit Spielfilmszenen, der die moderne Berufstätigkeit der Frau anhand von historischem und zeitgenössischem Foto- und Filmmaterial illustriert. Über einzelne Sequenzen wird der gesellschaftliche Wandel von der Ehe- und Hausfrau zur Arbeitnehmerin am Beispiel von drei fiktionalen Frauentypen und ihrem beruflichen Werdegang, dramaturgisch aufbereitet. Kommentare einer männlichen Voice Over sollen die These erfolgreicher, weiblicher Emanzipation stützen: Die gegenseitige Achtung der Geschlechter in der Ehe, im täglichen Leben und im Beruf ist eines der wichtigsten Gebote unserer Zeit.“ (Kommentar). Zur Beweisführung wird fiktionales und dokumentarisches Bildmaterial über eine heterogene Arbeitswelt anonymer Frauen und Personen der Öffentlichkeit (Belle „Bachend?“, Luise Ullrich, Käthe Kruse, Luis Schröder, Frau Nehru, Claire Booth, Queen Elizabeth) aneinandergereiht. Im Resümee des Filmes wird das berufliche Engagement des „Schwachen Geschlechts“ im Sinne altgedienter, normativer Geschlechterrollen als ein temporäres Bedürfnis deklariert und revidiert: die Karriere von Frau endet freiwillig mit der „Berufung zur Ehe“ (Kommentar) und dem Wunsch „Leben zu schenken, und zu behüten“ (Kommentar)." (Nathalie) |