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Details

Alles hat seinen Preis

Titelangaben

TitelAlles hat seinen Preis

Allgemeine Angaben

LandBRD
Produktionsjahr1975
Dauer24min
Farbes/w
Format1.37 : 1 (4:3)
Material16mm
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Inhalt

Inhalt- Kurzdokumentarfilm, der in der Fachhochschule Hamburg, im Fachbereich Farbwerketechnik, realisiert wurde. Der Film diskutiert das Berufsbild des Ingenieurs und, ob Ausbildungs- und Berufsweg den "Aufstieg eines Arbeiterkindes" (Kommentar) ermöglichen. In den Einzelportaits der zwei Ingenieurstudenten Joachim Hempel (24) und Manfred Wirs (27) im dritten Semester "sollen Werdegang, tägliche Praxis, Wünsche und Ziele gezeigt werden" (Kommentar). Bei Gesprächen mit Klassenkameraden und Dozenten werden die Wiedersprüche zwischen dem beruflichen Ideal, das sich ein verantwortliches Handeln gegenüber der Gesellschaft zur Maxime macht, und dem Bild des Ingenieurs, das von ökonomischen und individuellen Faktoren geprägt ist, debattiert. (Nathalie Karl)
- "Die beiden Studenten, Joachim Hempel und Manfred Wiers, studieren an der Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Fahrzeugtechnik. Sie haben eine Lehre als Kraftfahrzeugmechaniker und ein paar Gesellenjahre hinter sich und wollen jetzt Fahrzeugbauingenieure werden. Der Film stellt Bedingungen der Ingenieurausbildung und Erwartungen einiger Studenten im Hinblick auf ihre spätere Arbeit und Position als Ingenieur dar. Die beiden Ingenieurstudenten haben die Aufstiegsillusionen bereits verloren. Sie konstatieren den Leistungsdruck und den daraus folgenden Anpassungsdruck an der Ingenieurschule. Sie sehen auch bereits, dass ein Versagen beim Aufstieg kein individuelles Versagen sein muss, sondern durchaus auch auf gesellschaftliche Bedingungen zurückzuführen ist. In einer Diskussion mit Dozenten zeigt sich, dass die Studenten viel deutlichere Vorstellungen von der Begrenztheit ihrer späteren Aufgaben im Betrieb haben als der Dozent. Der Film ist der zweite Teil eines in verschiedenen Versionen zwischen
1974 und 1976 im Fernsehen gesendeten Dokumentarfilms mit dem Titel 'Die Aufsteiger-Saga'. Dieser vom WDR mitproduzierte Film stellt die Aufstiegsproblematik von Arbeiterkindern zur Diskussion. Gemeinsam mit dem FWU-Referenten Reinhard Meise erarbeitete der Regisseur Rolf Schübel drei lernzielorientierte Kurzfassungen des Dokumentarfilms, die einzeln einsetzbar und ausleihbar sind: 1. Teil: 'Du sollst es mal besser haben – Berufswunsch Ingenieur', 3. Teil: 'Es kommt anders als man denkt – Berufswirklichkeit des Ingenieurs'. Es wird empfohlen, alle drei Teile hintereinander im Unterricht zu erarbeiten. Intention: Der Film bietet die Möglichkeit einer Analyse von psychosozialen Strukturen und Prozessen sowie der individuellen familiären und gesellschaftlichen Bedingungen für die Berufswahl." (Institut Jugend Film Fernsehen, München (Hg.): Zentrale Filmografie Politische Bildung. Band 1, A: Katalog. Opladen 1981, S. 31)

Schlagworte

Quellenangaben

Angaben zur QuelleFWU: Film Bild Ton. Gesamtkatalog der Landesbildstelle Baden, Karlsruhe 1980/81
Zentrale Filmografie Politische Bildung. Opladen 1981
Filmsichtung