Dumnezeu la saxofon, dracu la vioara
Titelangaben
Titel | Dumnezeu la saxofon, dracu la vioara |
Alternativtitel | Die Daumendreher |
Allgemeine Angaben
Land | Deutschland, Rumänien | Produktionsjahr | 2004 |
Dauer | 43min |
Farbe | Farbe |
Format | 1.33 : 1 |
Material | 16mm |
Sprache | Rumänisch |
Untertitel | Deutsch |
Beteiligte Personen
Montage | Alexandra Gulea |
Ton | Andreas Bolm |
Produzent | Thomas Ciulei |
Regie | Alexandra Gulea |
Kamera | Thomas Ciulei |
Kamera | Frank Stürmer |
Buch | Alexandra Gulea |
Beteiligte Firmen
Produktion | Ciulei Films |
Produktion | Hochschule für Fernsehen und Film München |
Distribution
Uraufführung | 01.2004, Rotterdam |
Festivalteilnahmen | Rotterdam International Film Festival, 2004 Kurzfilmtage Oberhausen, 2004 Dok.fest München, 2004, Neue Filme aus Bayern Cinema du Réel: Internatinal Competition, Paris, 2004 Kasseler Dokumentarfilm- & Videofest, 2004 DOK Leipzig |
Auszeichnungen | Sonderpreis Deutscher Kurzfilm Preis, 2004 Goldene Schlüssel, Kassel Documentary Film & Video Festival, 2004 Best Student Film, Molodist, Kiev,Ukraine, 2004 DAAD Preis, 2004 Mention Henry Langlois, Poitiers, France, 2004 |
Inhalt
Inhalt | "Schlafen, essen, Pillen einnehmen. Und wieder schlafen, wieder essen, wieder Pillen. Dies sind die einzigen Aktivitäten im Leben der ca. 300 Menschen, die im Heim für neuropsychisch Kranke in Gura Ocnitei, Rumänien, leben. Die meisten von ihnen leben schon seit über zehn Jahren hier, viele wurden aus ähnlichen Heimen hierher verlegt. Die meisten von ihnen wissen, dass sie hier auch sterben werden. Geistig und körperlich Behinderte, schwer psychisch Kranke, Personen mit kleineren psychischen Problemen und Sozialfälle leben oft zu zwölft in einem Zimmer, manche teilen ein Bett, da das Heim überfüllt ist. Die Heimverwaltung hat für die Patienten keinerlei Therapie oder Beschäftigung vorgesehen, außer der täglichen Pillenpflicht. Eine Reintegration der Patienten scheint unerwünscht. Eine geschlossene Gesellschaft hat sich geformt, die parallel zu dem vom Verwaltungsapparat bestimmtem Tagesablauf besteht. Menschen befreunden sich, heiraten, gehen wieder auseinander, waschen sich gegenseitig oder helfen einander beim Essen. Hierarchien, Bosse, Kommerz und Abhängigkeiten haben sich geformt. Kaffee und Zigaretten sind zur offiziellen Währung geworden. Es gibt keinen eigenen, intimen Raum, keinen Raum für die eigene Zeit. Aber irgendwie kann man auch hier zurecht kommen. Die kollektive Erfahrung der Menschen, diesen Zustand zu überwinden, zeigt sich in den Liedern, die sie singen - Momente der Flucht in eine andere Welt." [Synopsis HFF München] |
Schlagworte
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | Filmportal HFF München Cinema du Réel, Paris: Onlinearchiv Katalog DOK.fest München 2004 imdb.com |