Inhalt | "Wasser ist fruchtbarer Nährboden für Tier- und Pflanzenwelt, deshalb der Appell an uns alle, den Wasserkreislauf der Natur durch unbedachte bauliche Maßnahmen (z.B. durch Begradigung der Flüsse) nicht zu unterbrechen, damit das biologische Gleichgewicht in unserer Natur nicht zerstört wird. Bei jedem Eingriff in die Natur (z.B. rigoroses Abholzen eines Waldes) muss gesichert sein, dass nicht durch Senkung des Grundwasserspiegels der Boden austrocknet oder sogar verkarstet; Talsperren und Staustufen sind sinnvolle Bauten, die das Wasser künstlich speichern und den Grundwasserstand heben. Der Mensch hat verschiedene Möglichkeiten z.B. durch Windschutzalleen bei der Aufforstung, durch Anpflanzen von Hecken und Buschwerk, durch Flachwasserzonen...) das biologische Gleichgewicht – falls notwendig – wieder herzustellen." (Filmmuseum Düsseldorf)
"Unaufhörlich entströmt kostbares Wasser dem Boden und nährt Bäume, Sträucher, Blumen; der Quell wird zum Bach, zum Fluss, zum Strom, der sich ins Meer ergießt. So trennt und bindet das Wasser den beständigen Kreislauf der Natur. Der Mensch aber beginnt mit seiner Technik den Lauf der Natur immer mehr zu regulieren und läuft Gefahr, das Wasser vom Erdreich zu lösen und der Landschaft das Grundwasser zu entziehen. Aber wir dürfen die biologischen Zusammenhänge nicht zerreißen, ohne Wasser gäbe es kein Leben. Es heißt also, das Wasser selbst gesund am Leben zu erhalten. Staustufen oder Talsperren z.B. helfen, das Land ringsherum mit Wasser zu versorgen. Mit offenem Auge hat die Kamera dieses Problem durchleuchtet." (Rationalisierungs-Gemeinschaft "Bauwesen" im RKW (Hg.): Arbeitskatalog Nr. 1 zur Baufilmdokumentation 1960, Film Nr. E 42) |