Inhalt | "Handwerk und Industrie im Kannenbäckerland (Westerwald)." (Katalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959, S. 127)
"Im Westerwald, zwischen Montabaur und Koblenz, ist die Töpferei zu Hause. Seit dort Menschen ansässig sind, werden 'Kannen gebacken'. Nur noch wenige alte Eulereien (Handwerksbetriebe) mit ihrem blau-grauen Steinzeug sind heute gegenüber der neuen Industrie konkurrenzfähig. Eine Fachschule sorgt für die Ausbildung von guten Keramikern. – Herstellung von Keramiken aller Art." (Filmkatalog. Nachweisung der deutschsprachigen Lehr- und Aufklärungsfilme des Bau-, Wohnungs- und Siedlungswesens und der Bautechnik, 1957, Film Nr. 12)
"Der Film stellt die Eigenart und Vielseitigkeit der Industrie des sog. "Kannenbäckerlandes" (der Name kommt von "Kannen backen") dar, das im unteren Westerwald in der Nähe der Autobahn Frankfurt/Main-Köln gelegen ist. Aus kleinen Anfängen hat sich dort auf Grund umfangreicher Tonvorkommen eine Industrie entwickelt‚ deren Produktion die verschiedenartigsten Erzeugnisse umfasst: Feuer- und säurefeste Steine, Röhren, Wand- und Fußbodenplatten, sanitäre Keramik, Gebrauchsgeschirr, Zierkeramik. Der Film zeigt Ausschnitte aus der Arbeit von Groß-, Mittel- und Kleinbetrieben, angefangen von der Gewinnung des Tons bis zur Fertigstellung des Endproduktes, ferner Bilder aus der Staatlichen Ingenieur- und Werkschule in Höhr-Grenzhausen. Dort sowie in den Orten Ransbach, Baumbach, Siershahn, Wirges, Mogendorf, Hillscheid und Hilgert ist die keramische lndustrie ansässig." (Deutsches Industrieinstitut (Hg.): Der deutsche Wirtschaftsfilm. Köln 1959, S. 140) |