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Details

Hafen-Rhythmus

Titelangaben

TitelHafen-Rhythmus
AlternativtitelHafenrhythmus ; Hafen Rhythmus

Allgemeine Angaben

LandBRD,
Produktionsjahr1960
Dauer13min
Länge349m
FarbeFarbe
Format1.66 : 1
Material35mm
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

UraufführungSonntag, 03.07.1960, Berlin, Berlinale
Festivalteilnahmen10. Berlinale 1960; 7. Westdeutsche Kurzfilmtage Oberhausen 1961
Auszeichnungen7. Westdeutsche Kurzfilmtage Oberhausen 1961: Diplom (Curt-Oertel-Medaille) + besonders geeignet für die Erwachsenenbildungsarbeit (Volkshochschul-Jury);
Berlinale 1960: Lobende Erwähnung:
Gran Premio Bergamo 1960: Großer Preis;
Kulturfilmprämie 1961;
Prädikat "besonders wertvoll"
PressereaktionenFilmportal gibt 3. Juni 1960!

Inhalt

Inhalt"Die Unterordnung des Alltagsthemas Hafen unter eine strenge Form-Forderung, den Rhythmus, verstanden in der dreifachen Schichtung von Bewegung, Farbe und Klang, verleiht diesem Film die originale Prägung. Seine rhythmischen Montagen formen Sinnbilder, verwandte Bewegungsabläufe und Farbfolgen zu versmaßähnlichen Sequenzen sorgfältig fixierter Proportionen. Das Ziel dieser "gebundenen Bildsprache" ist, neuartige, verdichtete, optisch-akustische Wirkungen zu erzielen, die denen der Musik ähneln (obgleich, oder besser, weshalb der Film Musik vermeidet!)." (Westdeutsche Kurzfilmtage Oberhausen 1961, Programm, Film Nr. 71)
"Die Unterordnung des Alltagsthemas Hafen unter eine strenge Form" (Festspielzeitung 10 der 10. IFB)
"Farbfilmreportage von einem Arbeitstag im Hamburger Hafen. Bilder typischer Vorgänge zwischen Mensch und Maschine vor einer dynamisch pointierten Geräuschkulisse. Olme Musik und ohne Kommentar. – Inhalt: Liegeplätze für Schiffe, Kais, Lade- und Löscheinrichtungen, Speicher, Tanks, Gleise, Docks, Werftanlagen, Werkstätten, Schiffe aller Größen und dazwischen arbeitende Menschen, die, einem minutiösen Plan folgend, den gigantischen Organismus eines Hafenbetriebes in Gang halten. Arbeitspausen unterbrechen nur scheinbar das hektische Getriebe, und selbst während der Nacht tritt absolute Ruhe nicht ein. " ... Die Unterordnung des Alltagsthemas Hafen unter eine strenge Formforderung, den Rhythmus, verstanden in der dreifachen Schichtung von Bewegung, Farbe und Klang... Seine rhythmischen Montagen formen Sinnbilder, verwandte Bewegungsabläufe und Farbfolgen zu versmaßähnlichen Sequenzen sorgfältig fixierter Proportionen..." Diese Erklärungen des Regisseurs zu seinem Film machen deutlich, dass es ihm weniger darum ging, ein realistisches Berufsbild der Hafenarbeiter zu zeichnen, sondern dass er bestrebt war, einen Kontrapunkt von Bewegungen zu schaffen und bildhafte Motive so zu orchestrieren, dass eine Vielzahl der unterschiedlichsten Vorgänge aus der Welt des Hafens gleichsam zu einer großen Symphonie zusammenklingen, die einem eigenen Rhythmus gehorcht." (Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963)

Schlagworte

Literatur

Quellenangaben

Angaben zur QuelleWeg zum Nachbarn. Ein Bericht. Protokoll der VII. Westdeutschen Kurzfilmtage Oberhausen 6. bis 11. Februar 1961
Festspielzeitung 10 der 10. Internationalen Filmfestspiele Berlin
Westdeutsche Kurzfilmtage Oberhausen 1961, Programm
Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963
Frauen Film Handbuch
Filmportal.de