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Details

Zimmerleute des Waldes

Titelangaben

TitelZimmerleute des Waldes

Allgemeine Angaben

LandBRD
Produktionsjahr1955
Dauer19min
Länge518m
Farbes/w
Format1.37 : 1 (4:3)
Material35mm
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

Festivalteilnahmen5. Berlinale 1955 DOK Leipzig 1955
AuszeichnungenPrädikat: Besonders wertvoll
Bundesfilmpreis: Filmband in Silber, Bester Kulturfilm in Schwarzweiss
IFF Mannheim 1955: Kurpfalzvase
Dok Leipzig 1955: Hauptpreis
5. Internationale Filmfestspiele Berlin: Goldener Bär der Stadt Berlin, 1955
Erste Kultur- und Dokumentarfilmwoche Leipzig: Regiepreis der Stadt Leipzig, 1955; Bundesministerium des Inneren: Kulturfilmprämie, 1955/1956
Pressereaktionen
FSK-FreigabeOhne Altersbeschränkung

Inhalt

Inhalt"Die verschiedenen Spechtarten." (Katalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959, S. 108)
"So eindringlich und überzeugend wie in diesem Film hat die Kamera noch nie über die Spechte berichtet. Dieser wichtige Beitrag zur Verhaltensforschung in der Vogelwelt weist über die reine Beobachtung weit hinaus und verdichtet sich zu einem abgerundeten Lebensbild. Das "Trommeln", Paarbildung, Höhlenbau, Entwicklung der Jungen und Brutpflege, Ernährung, Bedrohung durch Feinde, Begegnung mit Tieren, die von der Zimmermannsarbeit der Spechte Nutzen ziehen, das sind die wesentlichsten Stationen des Films. Dabei finden die drei Hauptvertreter der Spechtfamilie - Bunt-, Schwarz- und Grünspecht gleicherweise sorgfältige Berücksichtigung; ihre Lebensweise wird durch Vergleiche untereinander ganz klar gezeichnet." (Filme für die Gruppenarbeit, 1960)
"Ein Buntspecht streckt den Kopf aus seiner Höhle, schwingt sich in schnellen Sprüngen auf einen Ast und trommelt mit seinem Schnabel rasch gegen das trockene Holz. Gleich antwortet ihm ein zweiter Specht. Vor der Brut müssen die Spechte ihre Baumhöhlen bauen. Schon während dem Bau haben es auch andere Vögel auf diese Behausungen abgesehen: Dohlen, Kleiber und Tauben versuchen, ihnen die Höhlen weg zuschnappen. An einem Birkenstamm schlägt ein Buntspecht geschickt mit seinem harten Schnabel einen Span nach dem anderen aus dem Holz. An einer Buche ist der fast krähengroße Schwarzspecht an der Arbeit. 8 Tage bis drei Wochen dauert es, bis die Höhle fertig ist. Mit schwungvollen Schnabelbewegungen entsorgen die Vögel die Abfallspäne aus dem Inneren des Baus. Sobald die Nisthöhle fertig ist, erfolgt die Eiablage. Die Schwarzspechte füttern die nackten und blinden Jungen kopfüber von Schlund zu Schlund und wärmen sie mit ihren Federn. Auch der Nachwuchs von Grünspecht und Buntspecht werden gezeigt. Der Nachwuchs ist flügge geworden und macht sich auf die Suche nach Nahrung. Ein junger Buntspecht klopft die Stämme nach Insekten und Larven ab, ein anderer knackt eine Eichel mit seinem Schnabel. Die Grünspechte dagegen verschlingen mit ihren langen Zungen bevorzugt Ameisen. Abends suchen sich die Spechte eine Baumhöhle für die Nacht - doch viele Höhlen sind von anderen Waldbewohnern bereits besetzt." (filmarchives online)
"Der Film zeigt Grünspecht, Schwarzspecht und Buntspecht beim Höhlenbau, Brutgeschäft und Nahrungserwerb. Dabei wird die ökologische Bedeutung der Spechte als Schädlingsvertilger und Höhlenbauer für andere Tiere (Kleiber, Wiedehopf, Dohle, Fledermaus) deutlich." (Datenbank Bildungsmedien)

Schlagworte

Literatur

Fassungen

StandortLICHTSPIEL - Kinemathek Bern
Medium16mm
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Medium16mm
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Quellenangaben

Angaben zur QuelleKatalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959
Schlussbericht der 5. Internationalen Filmfestspiele Berlin 1955
FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68
Filme für die Gruppenarbeit, 1960
Datenbank Bildungsmedien
Filmportal.de