Inhalt | "Der Film erklärt ausführlich – teils anhand von Animationssequenzen – die Funktionsweise der Riesenbagger, die zur Schürfung von Braunkohle verwendet werden." (filmarchives online)
"Schürfung der Braunkohle." (Katalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959, S. 182)
"Im Rheinischen Braunkohlenrevier begegnen wir einem Ungetüm von gewaltigen Ausmaßen: 66 Meter hoch und über 100 Meter lang, frisst sich der Riesenbagger beständig in den Braunkohlen-Lagerstätten vorwärts, die in diesem Gebiet nur von einer dünnen Decke aus Erdreich überlagert sind. In einer Stunde bewegt sich die Maschine rund 600 Meter vorwärts; sie kann jeden Tag 100 000 m3 Kohle oder Erde räumen. Nur wenige Menschen sind notwendig, den Bagger in Betrieb zu halten. In Trickaufnahmen wird die Arbeitsweise der Anlage zuerst erklärt, dann sehen wir sie mit Realaufnahmen in Tätigkeit: Die Räumarbeit leistet ein gewaltiges Schaufelrad, das sich beständig dreht und vom Maschinenkörper in die Kohleschicht gedrückt wird. Das abgehobene Gut wird über eine lange Förderbrücke zur Verladestation transportiert. Zwei "Gelenke" in der Gesamtanlage gestatten die Anpassung der "gefräßigen Schlange" an das Gelände. Namentlich die Verladearbeit zeigt dann die Mechanisierung des Betriebs. Von einem einzigen Steuerstand aus wird das Einfüllen der Kohle in die Wagen zweier Züge geleitet. Selbst der Lokomotivführer ist "außer Dienst"; der Steuermann der Verladestation dirigiert die Lokomotive durch Sprechfunk! Alle 50 Sekunden wird ein Waggon von 100 m3 Füllraum abgefertigt und der nächste - ohne Unterbrechung der Füllarbeit - unter das Ende des Riesenbaggers gezogen." (Filme für die Gruppenarbeit, 1960) |