Inhalt | "Die Automobilindustrie hat unseren Straßenbau schon überflügelt. Der Mensch aber, das beweisen die erschreckenden Zahlen an Toten und Verletzten, wird mit der Entwicklung des Straßenverkehrs nur noch mühsam fertig. Am gefährdetsten sind die alten Leute über 65. In einer deutschen Großstadt gehörten in einem Jahr mehr als die Hälfte aller im Straßenverkehr ums Leben gekommenen Menschen dieser Altersklasse. Alte Leute reagieren langsamer, können Geschwindigkeiten und Verkehrssituationen schlechter abschätzen, ihr Sehvermögen und ihr Gehör hat nachgelassen. Die Verkehrserziehung in Altersheimen hat sich als ziemlich wirkungslos erwiesen. Die Hilflosigkeit spricht aus ihren Augen, wenn sie am Fahrbahnrand stehen und eine belebte Straße überqueren wollen. Sie sind auf Verständnis, Rücksicht und Hilfe von uns allen angewiesen. In eindrucksvollen Bildern will uns dieser Film daran erinnern." (Konferenz der Landesfilmdienste e.V. / Kuratorium „Wir und die Straße“ (Hg.): Filme zur Verkehrserziehung und -aufklärung (1964), S. 10)
"Ein Verkehrslehrfilm, der die Probleme älterer Menschen im Straßenverkehr behandelt. Exemplarisch werden verschiedene kritische Situationen vorgeführt, in denen das `irrationale´ Verhalten der Menschen in Konflikt mit dem sie umgebenden Verkehrsstrom führt. Was hier als spezifisches Anpassungsproblem älterer Generationen vorgeführt wird, ist in Wirklichkeit ein grundsätzliches Problem der Menschheit: Sie erschafft sich eine neue, technisch dominierte Umwelt, an die sie sich dann anpassen muss. Dabei bleiben nicht nur ältere Menschen auf der Strecke." (transmediale) |