Inhalt | "Künstliche Befruchtung und Brut." (Katalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959, S. 97)
"Kulturfilm über die Aufzucht der Hechte in den Brutanstalten." (Land- und hauswirtschaftlicher Auswertungs- und Informationsdienst (Hg.): Filme. Dias. Ausgabe 1975. Bonn 1975, S. 36)
"Das Werden und Wachsen der Hechte, die in Brutanstalten aufgezogen werden, zeigt dieser Film neben vielen Einzelheiten aus den Lebensgewohnheiten des Fisches. In Flüssen und Teichen, langsam fließenden Bächen und überfluteten Wiesen lebt der Hecht. Im April bevorzugt er überschwemmtes Land zum Ablaichen. Die Gefahr der Austrocknung ist hier jedoch für die Brut groß. Deshalb greift der Mensch ein, weil der Hecht als Vertilger des Kranken und Schwachen in den Fischbeständen wichtig ist. Die Eier der brutreifen weiblichen Hechtes werden in Brutanstalten abgestreift und mit der Milch befruchtungsreifer männlicher Hechte vermischt. Innerhalb von 12 Tagen erfolgt der Schlupf. Die Jungfische saugen sich an Wacholderzweigen fest und zehren etwa 8 Tage lang von dem Dottersack. Jetzt erfolgt die „Streifung“ der Brut in kleinere Teiche und die Zuführung Von Plankton-Nahrung. Doch bald müssen die jungen Fische in nahrungsreiche Gewässer verteilt werden, da sie sich sonst gegenseitig vertilgen. Hier nun „steht“ der Hecht mit großer Standorttreue und lauert seiner Beute auf, selbst die begehrte Beute der Angler, denn er wird bisweilen bis zu 50 Pfund schwer.“ (AID-Filmverzeichnis) |