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Details

Des Menschen größter Feind

Titelangaben

TitelDes Menschen größter Feind

Allgemeine Angaben

LandBRD
Produktionsjahr1958
Dauer15min
Länge400m
Farbes/w
Format1.37 : 1 (4:3)
Material35mm
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

FSK-FreigabeFreigegeben ab 6 Jahren

Inhalt

Inhalt"Die Bekämpfung von Seuchen." (Katalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959, S. 113)
"Der Film ist eine Kampfansage gegen einen der gefährlichsten Feinde der Menschheit: den Schmutz. In eindrucksvollen, knappen Szenen über die Gefahren, die im Schmutz lauern, will er der Gleichgültigkeit in Fragen der Alltagshygiene begegnen und zur Sauberkeit ermahnen. Mit kurzen Rückblenden auf die grausigen Vorgänge während der Pestepidemien - allein von 1348 bis 1351 starben 25 Millionen Menschen an der Pest! - lenkt er die Aufmerksamkeit auf das Ungeziefer, das als Überträger gefährlicher Krankheiten gilt, wie Ratte, Floh und Laus. Die Anstrengungen jener Wissenschaftler, die im Schmutz einen Brutherd der Krankheit erkannten und in der Sauberkeit den ersten Helfer gegen derartige Gefahren sahen, drohten. an der Unwissenheit und Überheblichkeit ihrer Zeitgenossen zu scheitern. Dies zeigt uns der Film am Beispiel eines Semmelweis, Koch und Pasteur. Jedoch setzten sich allmählich die Grundbegriffe der Hygiene durch: nicht zuletzt durch Le Blancs Entdeckung der künstlichen Sodagewinnung. Diese Entdeckung ermöglichte die industrielle Herstellung von Seife. Seitdem hat die Körperpflege mit Seife, einst als „gefährliche Waschsucht“ verpönt, das vordem übliche „Kratzhändchen“ verdrängt. Aber wie bei allem Selbstverständlichem, begegnen wir auch hier vielen Nachlässigkeiten. Schludrige Lebensmittelgeschäfte, verschmutzte Küchen, Essen mit ungewaschenen Händen – welches Spiel mit seiner Gesundheit treibt hier der Mensch! Denn durch den Mund gelangen mit dem Schmutz die Keime vieler Krankheiten in unseren Körper so von Mumps, Kinderlähmung, Gelbsucht, Scharlach, Diphtherie und Tuberkulose. Wer unsauber ist, gefährdet also nicht nur sich, sondern auch seine Mitmenschen. Deshalb wendet sich der Film nicht an ein speziell Publikum – er geht uns alle an!" (AID-Filmverzeichnis)

Schlagworte

Quellenangaben

Angaben zur QuelleKatalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959
AID-Filmverzeichnis
Filmportal.de