Inhalt | "Anzucht des Baumes, Veredelung, Schnitt und Etikettierung in der Baumschule." (Jahresbericht des AID 1956-1958. Frankfurt am Main 1958 (= Schriftenreihe des AID; 110), S. 48
"In diesem Film wird uns vor Augen geführt, welch eine Vielzahl schwieriger Arbeiten den langen Weg eines Apfelsämlings bzw. eines Ablegers bis zum versandfertigen Qualitätsbaum in einer Baumschule begleiten. Nicht jeder Apfelsamen birgt den Keim zu einem guten Apfelbaum. Beim fremdbestäubenden Apfel bedarf es der Auswahl isolierter Qualitäts-Mutterbäume, aus deren Samen oder durch Anhäufeln gewonnenen Ablegern (Abrisse) die einjährigen Sämlinge gezogen werden. Letztere werden nach Überwintern im Einschlag aufgeschult und im Spätsommer des zweiten Jahres veredelt. Auch beim Edelauge muss auf gute und dem künftigen Bau des Baumes (Busch, Spindel, Halb- oder Hochstamm) entsprechende Abstammung geachtet werden. Putzen und Anschneiden bereiten die einjährige Veredelung auf ihre künftige Bestimmung vor. Nachveredelung und Aufputz schließlich machen den Baum pflanzreif. Er kann nach zwei bis vier Jahren, versehen mit dem Qualitätszeichen des Bundes Deutscher Baumschulen, aus der Obhut des Baumschulers entlassen werden." (AID-Filmverzeichnis) |