Inhalt | "Der Wald braucht ständig Pflege wie Acker und Grünland. Unkraut bedroht die Entwicklung der jungen Kulturen. Kiefernreihen werden auf beiden Seiten freigeschnitten, Fichten nur ausgekesselt. Auf kleinen Flächen werden für das Reinigen der Kulturen Spezialsensen mit Sporn oder Sicheln mit langen Stielen, auf größeren Flächen Motorreinigungsgeräte eingesetzt. Wildschäden lassen sich durch Wildverbißmittel, Fegen durch Schutzmaßnahmen verschiedener Art verhüten. Ist der Jungwuchs zur Dickung herangewachsen, wird der Bestand geläutert. Wertlose Hölzer, wie Weichhölzer, krumme und kranke Bäumchen werden geschlagen. Vorwüchse werden aufgeastet, Protzen beseitigt. Im Stangenholz setzt das Durchforsten ein; das zunächst alle 3, später alle 3 bis 5 Jahre erfolgt. In Naturverjüngungen reinigen sich die Bäume selbst. In künstlich begründeten Beständen werden Fichte und Lärche trocken geastet, um astreine Stämme zu erhalten. Bei der Nutzung dürfen weder der gefällte Stamm noch der Bestand und der Jungwuchs Schaden erleiden. Hindert Unterstand die Arbeit des Fällens, so sind die jungen Bäume zur Seite zu biegen und mit Holzankern am Boden zu halten. Gut gepflegter Bauernwald ist ein sicherer Rückhalt für den landwirtschaftlichen Betrieb." (AID-Filmverzeichnis) |