Inhalt | "Ferkelaufzucht." (10 Jahre AID 1950-1960. Jahresbericht des AID 1958-1960. Frankfurt am Main 1960 (= Schriftenreihe des AID; 120), S. 88)
"Schweine sind lebendiges Betriebskapital. Darum kommt dem Zuchtwert des Vatertieres und der Zuchtsau eine hervorragende Bedeutung zu. Aber zur Schweinezucht gehört ungleich mehr. Die tragende Sau muss – ob es schneit oder warm ist – im Hinblick auf die Ferkel gesund gehalten und richtig gefüttert werden. Bevor dann der Tag des Abferkelns kommt, ergeben sich für den Schweinehalter unumgänglich wichtige Aufgaben: Die Sau wird mit einem Insektenberührungsgift abgespritzt und ihre „Wochenstube“, die Abferkelbucht, gründlich gereinigt und desinfiziert. Dann kündigt sich die nahende Geburt an. Die Ferkel werden trocken gerieben und unter die Wärmelampe gesetzt. Wenn sie das erste mal angesetzt werden um zu trinken, beginnt die durch allerlei praktische Geräte erleichterte Vorsorge vor dem Erdrücktwerden durch die schwere Zuchtsau. Bald fressen die Kleinen selbst. Der Film zeigt gewissermaßen ihre ersten Schritte ins Leben, die Fütterung und die gesunde Haltung der ersten Wochen. Sauen und Ferkel tummeln sich Im Freien. Schnell wächst die junge Generation heran. Rasch werden sie selbständig, zum Vorteil der Sau, die sich noch etwas erholen soll, bis sie neue Pflichten erwartet, weil schließlich jede Jahr zweimal 10 Ferkel von ihr erwartet werden." (AID-Filmverzeichnis) |