Inhalt | "Verschiedene Methoden der künstlichen Trocknung." (10 Jahre AID 1950-1960. Jahresbericht des AID 1958-1960. Frankfurt am Main 1960 (= Schriftenreihe des AID; 120), S. 97)
"Heu, Futterrüben und Gärfutter sind das Grundfutter im Kuhstall. Stehen ausreichende Mengen von diesem Futter zur Verfügung, so können Überschüsse durch die künstliche Trocknung in ein wertvolles Kraftfutter verwandelt werden. Die künstliche Trocknung ist teurer als die natürliche. Sie lohnt sich daher nur bei jungen, eiweißreichen Feldfrüchten mit geringem Rohfasergehalt. In Zuckerrübenbetrieben wird in erster Linie Zuckerrrübenblatt neben Zwischenfrüchten und Untersaaten an die Trocknungsanlage geliefert. Hinzu tritt die Trocknung von Ruben und Kartoffeln. In Getreide-Futterbaubetrieben werden stärker Herbst- und Winterzwischenfrüchte zur Trocknung gelangen. In reinen Grünlandbetrieben kommt als Trocknungsgut lediglich Gras in Frage. Trockengrünfutter ist neben seinem hohen Eiweißgehalt vor allem wertvoll durch seinen hohen Gehalt an Mineralstoffen und Karotin. Getrocknetes Futter wird von allen Tierarten gern gefressen und wirkt sich gesundheitsfördernd aus. Im Film sehen wir verschiedene Trocknungssysteme: den Trommel-, Schnellumlauf-, Schubwende- und Hordentrockner. Eine Trocknungsanlage arbeitet jedoch nur dann rentabel, wenn. ausreichend junges Futter zur Verfügung steht, eine Arbeitsdauer von 2 bis 3000 Stunden im Jahr gewährleistet und die Anlieferung des Futters richtig organisiert ist." (AID-Filmverzeichnis) |